Der französische Formel-1-Rennstall Alpine steht nach drei Rennwochenenden noch immer ohne Punkte dar, besonders die Entscheidung, Jack Doohan das zweite Cockpit zu geben, entpuppt sich immer mehr als Fehlentscheidung.
Die Anzeichen verdichten sich, dass diese Entscheidung zeitnah korrigiert wird. Der Alpine-Pilot werde "noch zwei Rennen zur Bewährung bekommen und muss jetzt in Bahrain und Saudi-Arabien deutlich zulegen, darf sich keine Fehler mehr erlauben", so F1-Experte Felix Görner.
Geheimtest in Monza
Im Hintergrund bringen sich bereits die Reservefahrer in Stellung, allen voran Franco Colapinto. Der 21-jährige Argentinier hatte 2024 als Ersatzfahrer für den gefeuerten Logan Sargeant bei Williams überzeugen können, mit der Verpflichtung von Carlos Sainz war der Weg zu einem Stammcockpit beim britischen Rennstall für 2025 aber versperrt.
Colapinto zog zu Alpine weiter, wo er als Test- und Reservefahrer unter Vertrag genommen wurde. Der Aufstieg zum Stammfahrer könnte nun schneller als erwartet folgen: Laut einem Bericht der "speedweek.com" war der 21-Jährige am vergangenen Wochenende in Monza bei einem Geheimtest in einem älteren F1-Boliden von Alpine unterwegs, mit Paul Aron sammelte ein weiterer Reservefahrer Testkilometer.
Colapinto in der F1? - Nur mehr eine Frage der Zeit
Zeitgleich enttäuschte Jack Doohan beim Grand Prix von Japan einmal mehr. Die Vermutung liegt nahe, dass die beiden Reservefahrer sich einen internen Kampf um die Übernahme des Cockpits geliefert haben.
Wie "speedweek.com" weiter berichtet, ist es laut dem "Gemurmel im Fahrerlager" nur mehr eine Frage der Zeit, bis Alpine Doohan durch Colapinto ersetzt. Es gehe nicht mehr ums "ob", sondern ums "wann".