Neben dem Trubel rund um Red-Bull-Teamchef Christian Horner, gegen den sich die Anschuldigungen trotz Entlastung erhärten, gibt es nun auch Aufsehen um FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem.
Die FIA-Ethikkomission ermittelt nun nämlich auch gegen den eigenen Präsidenten. Grund dafür soll eine mögliche Einmischung in ein Rennen sein.
Konkret geht es hierbei um den Großen Preis von Saudi-Arabien im vergangenen Jahr. Ben Sulayem soll sich demnach, wie unter anderem die "BBC" berichtet, dafür eingesetzt haben, dass eine gegen Fernando Alonso verhängte Strafe revidiert wird.
Alonso Podestplatz dank Ben Sulayem?
Die zweite Strafe bekam der Spanier, da er seine erste Fünf-Sekunden-Strafe nicht richtig abgesessen hatte. Durch die Berufung dieser schaffte es der Aston-Pilot auf den dritten Platz - angeblich dank Mohammed Ben Sulayem. Wäre die Zehn-Sekunden-Strafe nicht zurückgenommen worden, hätte Alonso den Platz am Podium verloren.
Laut der "BBC" soll ein Informant der FIA den Vorfall nahegelegt haben, welche daraufhin die Ermittlungen gegen den Präsidenten eingeleitet hat. Ein Ergebnis wird es wohl erst in einigen Wochen geben.
In Saudi-Arabien steht auch das zweite Rennen der neuen Saison an. Wie schon in Bahrain findet das Rennen bereits am Samstag statt (ab 18 Uhr im LIVE-TICKER>>>).
BREAKING 🚨
— BBC Sport (@BBCSport) March 4, 2024
FIA president Mohammed Ben Sulayem is under investigation for allegedly interfering over an F1 race result.
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