F1: Albon-Chassis irreparabel! Williams-Pilot darf trotzdem ran

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Alex Albon krachte mit seinem Williams am Freitag im ersten Freien Training in die Mauer und beschädigte das Chassis dabei derart stark, dass dieses in der Kürze der Zeit nicht reparabel ist.

Ein weiteres Chassis ist vor Ort nicht verfügbar, Williams zieht das Auto des Thailänders deshalb zurück. Wie der Traditions-Rennstall vermeldet, wird Albon aber trotzdem das Rennen in Melbourne bestreiten. Der ehemalige Red-Bull-Pilot übernimmt den Boliden von Teamkollege Logan Sargeant, der damit zusehen muss.

Vowles: "Nicht akzeptabel, kein Ersatzchassis zu haben"

Teamchef James Vowles übt Selbstkritik: "Es ist in der heutigen Formel 1 nicht akzeptabel, kein Ersatzchassis zu haben. Aber es spiegelt den Rückstand wider, den wir im Winter hatten, und es zeigt, warum wir einen grundlegenden Wandel vollziehen müssen, um uns für die Zukunft besser aufzustellen."

Das Team sei sehr enttäuscht, "dass der Schaden am Chassis dazu geführt hat, dass wir (das Auto, Anm.) vom Wochenende zurückziehen müssen", so Vowles.

Sargeant: "Schwierigster Moment in meiner Karriere"

Sargeant spricht vom "schwierigsten Moment in meiner Karriere, an den ich mich erinnern kann, und es ist absolut nicht einfach."

Er sei jedoch "voll und ganz für das Team da und werde an diesem Wochenende weiterhin auf jede erdenkliche Weise dazu beitragen, dass wir das Maximum herausholen können", wird der US-Amerikaner zitiert.

Albon zeigt Mitgefühl: "Ich muss ganz ehrlich sein und sagen, dass kein Fahrer seinen Platz aufgeben möchte. Ich würde niemals wollen, dass so etwas passiert. Logan war vom ersten Tag an ein absoluter Profi und ein Teamplayer, und es wird ihm nicht leicht fallen, das zu akzeptieren."

"Zu diesem Zeitpunkt kann ich mich jedoch nicht mit der Situation aufhalten, und meine einzige Aufgabe besteht jetzt darin, unser Potenzial an diesem Wochenende zu maximieren und mit dem gesamten Team zu arbeiten, um sicherzustellen, dass wir die bestmögliche Arbeit leisten", so Albon weiter.