Die Zukunft von Daniel Ricciardo ist derzeit eines der bestimmenden Themen in der Formel 1.
Wo der Australier in den nächsten Jahren ins Lenkrad greifen wird, ist noch völlig offen. Neben den aktuellen Topteams Red Bull, Ferrari und Mercedes gibt es offensichtlich auch Interesse von McLaren.
Medienberichten zufolge soll das Traditionsteam aus Woking 20 Millionen Euro für den zweifachen Saisonsieger bieten. "Das ist nicht genug!", lacht der Red-Bull-Fahrer darauf angesprochen.
Ein möglicher Wechsel zu McLaren hängt vor allem von der Zukunft von Fernando Alonso ab, der dort in den letzten Jahren gut verdient hat.
"Jeder redet über Mercedes oder Ferrari als potenzielle Teams für mich, aber mir ist auch bewusst, dass es Interesse von anderen Teams gibt - und McLaren ist vermutlich eines von ihnen", sagt Ricciardo.
McLaren? "Das hat seinen Reiz"
"Es dürfte darauf ankommen, was Fernando macht: Wenn er geht, werden sie womöglich einen erfahreneren Piloten haben wollen. Wir werden sehen." Ein konkretes Angebot soll ihm aber noch nicht vorliegen, so der 28-Jährige.
Ausschließen will er einen Wechsel zu McLaren nicht: "Das hat seinen Reiz." Wobei andere Optionen wohl weiterhin reizvoller wären.
"Priorität hat ein Auto, mit dem ich den Titel holen kann, weil ich wirklich glaube, dass ich dazu in der Lage bin. Aber wenn es absolut keine Möglichkeit gibt, dann schaut man auf andere Dinge. Ich spüre, dass ich einen gewissen Wert besitze - und es soll zumindest mit meiner Erwartung übereinstimmen", sagt Ricciardo.
Durch den fixierten Motor-Deal von Red Bull mit Honda konzentriert er sich erst einmal auf die Verhandlungen mit seinem aktuellen Arbeitgeber: "Es wird in der kommenden Woche etwas Bewegung geben. Die Gespräche werden jetzt Fahrt aufnehmen."