Lando Norris setzt im zweiten Training zum Grand Prix von Saudi-Arabien (So, ab 19:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) auf dem Stadtkurs von Jeddah die Bestzeit.
Der McLaren-Star umrundet in der Zeitenjagd gegen Sessionmitte die Strecke am schnellsten, ist in 1:28.267 Minuten auf Softreifen um 0,163 Sekunden zügiger als Teamkollege Oscar Piastri (2.) unterwegs.
Hinter dem Rennstall aus Woking reiht sich Red-Bull-Toppilot Max Verstappen (3./+0,280) ein, der in der ersten Nachtsession des Wochenendes den Monegassen Charles Leclerc (+0,482) im Ferrari auf die Vier verweist. Fünfter wird Carlos Sainz Jr. (+0,675) im Williams, während Yuki Tsunoda (+0,696/Red Bull) unmittelbar dahinter liegt.
Tsunoda sorgt für Unterbrechung
Der Japaner ist es, der neun Minuten vor Ende in der letzten Kurve verunfallt und die rote Flagge auslöst. Tsunoda schlägt zunächst mit dem linken Vorderrad im Zuge des Long-Run-Stints an der Mauer an, woraufhin die Spurstange bricht.
Der Neo-Verstappen-Teamkollege hat daraufhin keine Chance und schlägt in der gegenüberliegenden Streckenbegrenzung hart ein, steigt aber aus eigener Kraft aus dem RB21 aus. Helmut Marko nimmt nach dem Unfall gegenüber dem "ORF" Tsunoda in Schutz, attestiert, dass das "passieren" könne. Außerdem habe laut dem Grazer der Japaner mit seinem Speed überzeugt.
Die Rennleitung gibt eine Minute vor Ende das zweite Training nochmals frei, Zeiten werden aber keine gefahren. Der "Neustart" wird genutzt, damit die Piloten einen Probestart unter Renn-ähnlichen Bedingungen üben können.
Die Top-10 runden George Russell (7./Mercedes), FP1-Sieger Pierre Gasly (8./Alpine), Nico Hülkenberg (9./Sauber) und Alex Albon (10./Williams). Der Thai-Brite ist es, der einen Schreckmoment erlebt, weil er in einer schnellen Kurvenkombination auf Ferrari-Pilot Lewis Hamilton (13.) aufläuft, im letzten Moment aber einen Auffahrunfall verhindern kann.
Andrea Kimi Antonelli (11./Mercedes) und Liam Lawson (14./Racing Bulls) landen in den Top-15.