Das zweite Training beim Grand Prix von Aserbaidschan auf den Straßen von Baku führt bei untergehender Sonne Ferrari-Pilot Charles Leclerc an.
Der Monegasse, der noch im ersten Training nach rund 30 Minuten aufgrund eines Einschlags in die Streckenbegrenzung vorzeitig Feierabend hatte, klagt zu Beginn der zweiten 60-minütigen Session über das Fahrverhalten des SF-24 mit der Startnummer 16. Am Funk schimpft der zweifache Saisonsieger: "Ich fahre das Auto nicht mehr. Es ist unmöglich, dass ihr es in den Daten nicht seht. Das Auto ist unfahrbar."
Nach einem längeren Boxenaufenthalt fährt Leclerc schließlich wieder auf die Strecke und findet 13 Minuten vor Ende in die Spur. Auf Soft-Reifen unterbietet der Ferrari-Fahrer den bis dato Leader Sergio Perez (Red Bull) mit einer Zeit von 1:43,484 lediglich um sechs Tausendstelsekunden. Lewis Hamilton (Mercedes) beendet das zweite Training mit einem Rückstand von 0,066 Sekunden auf Rang drei.
Norris abgeschlagen
Die Top fünf machen Leclerc-Teamkollege Carlos Sainz Jr. (+0,466) und Oscar Piastri (+0,499/McLaren) komplett. Max Verstappen, der das erste Training im Red Bull für sich entschieden hatte, wird Sechster (+0,545).
Dahinter machen Lance Stroll (+0,609/Aston Martin), Nico Hülkenberg (+0,991/Haas), George Russell (+1,052/Mercedes) und Oliver Bearman (+1,063/Haas) die Top-Ten voll.
Lando Norris findet in der Session nicht den Speed und ladet im zweiten McLaren auf Rang 17 (+1,672).
