Für Carlos Sainz Jr. hätte der Grand Prix von Japan nicht schlechter verlaufen können (zum Rennbericht >>>).
Der Williams-Fahrer erhielt am Samstag nach dem Qualifying eine Drei-Platz-Strafe für die Behinderung von Lewis Hamilton (Ferrari). Im Rennen am Sonntag landete der Spanier nur auf Position 14 und blieb zum zweiten Mal in der Saison ohne Punkteausbeute.
Allerdings kommt es für den Ex-Ferrari-Piloten noch ungünstiger: Weil er wenige Minuten vor dem Rennstart zu spät bei der Nationalhymne erschien, haben ihm die Stewards aufgrund der Verletzung gegen Regelpunkt 19.4 b) des sportlichen Reglements eine Geldstrafe von 20.000 Euro verhängt, wobei die Hälfte davon bedingt ist. Die restlichen 10.000 Euro werden dann fällig, sollte er sich ein ähnliches Vergehen in den nächsten zwölf Monaten leisten.
"Der Fahrer (Carlos Sainz Jr.) nahm seine Position bei der Nationalhymne erst dann ein, nachdem sie begonnen hatte. Alle Fahrer wurden beim Briefing am Freitag darauf hingewiesen, pünktlich bei der Nationalhymne zu erscheinen."
Sainz hatte allerdings einen guten Grund, verspätet zu sein. Denn der Spanier kämpfte gegen Magenprobleme an, Dr. Messing (Arzt bei Med-Ex) bestätigte die entsprechende Behandlung,
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— FIA (@fia) April 6, 2025