Die spannende Formel-1-WM 2021 umfasst doch 22 Rennen.
Die Suche nach einem Ersatz für Australien war erfolgreich und bringt eine Premiere: Katar springt für den abgesagten Melbourne-GP ein und wird mit dem Flutlicht-Kurs in Losail bei Doha am 21. November erstmals ein Formel-1-Rennen ausrichten.
In der Motorrad-WM ist der Wüstenkurs seit Jahren etabliert, nun macht auch die Königsklasse Station.
Langfristige Pläne in der Wüste
Das Ersatzrennen ist der Startschuss für eine langfristige Zusammenarbeit: Der Gastgeber der Fußball-WM 2022 hat einen 2023 beginnenden Zehnjahresvertrag mit Liberty Media abgeschlossen.
Allerdings ist offen, auf welchem Kurs dann gefahren wird. Es gibt auch Pläne für ein Stadtrennen in Doha.
Reise-Herausforderung für die Teams
Heuer ergänzt Katar ein Quartett im Mittleren Osten mit den weiteren Läufen in Bahrain (Saisoneröffnung im März), Saudi-Arabien am 5.12. sowie dem WM-Finale am 12. Dezember in Abu Dhabi. In Losail ist seit der Streckeneröffnung 2014 die MotoGP regelmäßig mit ihrer Saisoneröffnung zu Gast.
Ursprünglich waren für dieses Jahr sogar 23 WM-Läufe geplant gewesen, Japan kann aber nicht ersetzt werden. Dennoch ist es eine Rekordanzahl.
Die Katar-Premiere wird eine logistische und reisetechnische Herausforderung, ist sie doch der Abschluss einer Serie mit Mexiko am 7., Brasilien am 14. und Doha am 21. November, also drei Rennen innerhalb von drei Sonntagen in Folge.
Das Rennen in Australien kann trotz einer anfänglichen Verschiebung wegen der Pandemie auch 2021 nicht stattfinden.
