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F1: Red Bull feiert bei Verstappen-Sieg 5. Konstrukteurs-WM

Red Bull ist nach einer Aufholjagd von Verstappen in der Schlussphase zum fünften Mal Konstrukteurs-Weltmeister. Verstappen egalisiert sogar Rekord.

F1: Red Bull feiert bei Verstappen-Sieg 5. Konstrukteurs-WM Foto: © getty

Red Bull krönt sich beim Grand Prix der USA zum fünften Mal zum Konstrukteurs-Weltmeister. Max Verstappen egalisiert einen weiteren Rekord.

Der Austin-GP steht ganz im Zeichen der "Bullen."

Nicht nur Verstappen hat mit seinem 13. Saisonsieg den Rekord von Sebastian Vettel (2013) und Michael Schumacher (2004) egalisiert, der Rennstall darf nach den Jahren 2010, 2011, 2012 und 2013 über den fünften Titel in der Konstrukteurs-WM jubeln, auch weil Sergio Perez Vierter wird und die Ferrari-Piloten Charles Leclerc sowie Carlos Sainz Jr. als Dritter beziehungsweise gar nicht ins Ziel kommen.

Verstappen-Sieg nach verpatztem Stopp gefährdet

Der Niederländer hat nach dem gewonnenen Start gegen Sainz die Führung bis zum zweiten Boxenstopp sicher inne, auch zwei Safety-Car-Phasen schienen nichts am Sieg verändern zu können.

Bis eben der zweite Boxenstopp schief geht und Verstappen nach einer Standzeit von 11,1 Sekunden hinter Hamilton und Leclerc zurückfällt. Hamilton übernimmt seinerseits in Runde 41 die Führung von Vettel, Verstappen schließt im 56-Runden-Rennen allerdings zu Hamilton auf und erzwingt den Zweikampf in Runde 50.

In einem harten Fight zwängt sich Verstappen an Hamilton im Anbremsen zur Kurve 12 vorbei, das Duell ist in Kurve 17 besiegelt. Verstappen rast in den letzten Runden dem Sieg entgegen, weil Hamilton nicht mehr kontern kann und im Ziel einen Rückstand von 5,023 Sekunden hat.

Leclerc wird mit einem Rückstand von 7,501 Sekunden Dritter, Vierter wird Sergio Perez (+8,293). George Russell im Mercedes komplettiert mit der schnellsten Runde im Gepäck mit einem Rückstand von 44,815 Sekunden die Top 5.

Lando Norris (+53,785/McLaren) setzt sich gegen Fernando Alonso (+55,078/Alpine) durch und wird Sechster.

Vettel beim US-Abschied guter Punkte beraubt

Der vierfache Weltmeister liegt vielversprechend im Rennen, holt sich vor seinem zweiten Boxenstopp gar seine 3500. Führungsrunde in der Formel 1 ab.

Doch die Aston-Martin-Boxencrew patzt beim Vettel-Stopp, der Deutsche fällt von Platz zwei bis auf Rang 13 zurück und liegt damit außerhalb der Punkteränge.

Weil Vettel aber von deutlich frischeren Reifen profitieren kann, arbeitet sich der 35-Jährige bis auf Rang neun nach vorne, überholt auf der Außenbahn der Kurven 17/18 Alex Albon im Williams.

In der Schlussrunde fordert er Kevin Magnussen (Haas) heraus, in der letzten Kurve setzt sich der Deutsche gegen den Dänen durch und wird Achter. Yuki Tsunoda (AlphaTauri) beendet den GP als Zehnter.

Sainz scheidet in Runde 1 aus

Bereits nach dem Start war für Pole-Setter Sainz die Messe gelesen. Denn der Spanier wird von Russell in der ersten Kurve getroffen und muss zum Ende der Runde den F1-75 zum sechsten Mal in der Saison abstellen.

Der einfache Saisonsieger bleibt allerdings nicht der einzige Ausfall. Bottas bleibt im Kiesbett stecken, beim Crash zwischen Alonso und Stroll muss der Kanadier auf der Gegengeraden den Boliden stehen lassen und den dritten Ausfall in der Saison 2022 hinnehmen.


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