Für Ferrari-Pilot Charles Leclerc war es ein bitteres Renn-Wochenende in Brasilien.
Nach einem starken zweiten Platz im Qualifying und guten Podiums-Chancen verunfallte der Monegasse ohne Eigenfehler mit seinem Ferrari nach einem technischen Defekt bereits in der Aufwärmrunde.
"Ich konnte nichts machen"
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In an almost unbelievable twist, Charles Leclerc crashes on the formation lap 😵#F1 #BrazilGP pic.twitter.com/7LMXt1llGQ
— Formula 1 (@F1) November 5, 2023
Nach seinem Unfall schilderte der Monegasse bei "Sky Sports" seine Perspektive und erklärte, wann ihm das mechanische Probleme bewusst wurde: "Als ich das Lenkrad verloren habe und eigentlich gerade aus weiter bin, ich hatte keine Hydraulik mehr."
An einem Defekt direkt bei der angesprochenen Hydraulik liegt es laut Leclerc jedoch nicht. Näher wollte der 26-Jährige allerdings nicht darauf eingehen: "Ich glaube nicht dass ein hydraulisches Problem war, ich weiß, was es ist, aber ich kann hier nicht so sehr ins Detail gehen."
Den restlichen Verlauf des Crashes beschrieb der Ferrari-Pilot so: "Es war dann etwas mit dem Motor, sodass die hinteren Reifen blockiert haben. Ich konnte überhaupt nichts machen."
Teamkollege Carlos Sainz hatte bereits in Mexiko mit einem Problem der Hydraulik zu kämpfen. Dieses hängt aber nicht mit dem Defekt an Leclercs Boliden zusammen, wie der Monegasse klarstellte: "Ich habe mit den Jungs bisher noch nicht über Details gesprochen, aber sie haben gesagt, dass es etwas ganz anderes ist, also nicht das, was Carlos passiert ist."
Pechvogel Leclerc: "Eine Saison zum Vergessen"
Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Leclerc wegen eines technischen Defekts am Auto nicht an den Start ging oder vorzeitig ausschied.
In diesem Jahr musste Leclerc unter anderem gleich beim Auftakt in Bahrain nach einem Defekt am Motor das Rennen auf Platz drei liegend vorzeitig beenden.
Im offiziellen Formel-1-Interview unmittelbar nach seinem Brasilien-Aus fand Leclerc klare Worte: "Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Es war offensichtlich eine Saison zum Vergessen."
Enttäuscht führte der Ferrari-Pilot weiter aus: "Es waren ein einige Rennen wo ich dachte dass ich dran bin, dann aber aus dem einen oder anderen Grund war es dann nicht das Ergebnis, was ich mir am Sonntag gewünscht habe. Heute gehört da dazu, die Frustration ist natürlich groß. "
Der Monegasse will aber angesichts der zwei ausstehenden Läufe in Las Vegas und Abu Dhabi nach vorne schauen: "Es ist halt so. Ich muss jetzt darüber hinwegkommen und mich auf die letzten zwei Rennen, die immer noch wichtig sind, fokussieren."