George Russell verpasste nur um 0,082 Sekunden die Pole-Position im Qualifying zum Grand Prix von China (Sonntag, ab 08:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).
Der Mercedes-Fahrer setzte in der Entscheidung als letzter Pilot seine Rundenzeit und schob sich zwischen die beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris (zum Quali-Bericht >>>).
Dabei war der Brite, der im Rennstall des Wiener Teamchefs Toto Wolff die klare Nummer 1 ist, eigentlich kein Favorit auf die beste Startplatzierung, sorgte damit beinahe für eine faustdicke Überraschung.
"Es war eines der härtesten Qualifyings, die ich seit langer, langer Zeit gefahren bin", sagte Russell unmittelbar nach dem Ende des Qualifyings und ergänzte: "Ich habe alles Mögliche mit meiner Vorbereitung und den Reifen ausprobiert, aber nichts schien zu funktionieren."
Taktik-Wechsel bringt den Schlüssel zum Erfolg
Wie kam es dann zu, dass er es doch auf die zweite Position schaffte? "In der letzten Runde habe ich etwas ganz anderes gemacht", gesteht der Brite.
Vom Resultat sei er "wirklich überrascht" gewesen, da er zwar wusste, dass es "eine gute Runde" gewesen sei, allerdings nicht so gut, dass er letztlich Landsmann Norris aus der ersten Startreihe schubsen würde.
Russells Teamkollege Andrea Kimi Antonelli belegte im Qualifying Rang acht, der Italiener wird damit beim Grand Prix aus der vierten Reihe losfahren. Die Entwicklung des Youngsters sorgt aktuell für Aufsehen, Teamchef Wolff attestiert, dass die "Richtung absolut stimmt".
Und was sagt Antonelli zum Qualifying? Das Ergebnis sei "etwas enttäuschend", er habe es nicht geschafft, "während des ganzen Qualifyings den maximalen Grip" aus den Reifen herausholen zu können. Der 18-Jährige möchte am Sonntag "in die Top-6" fahren, das sei das gesteckte Ziel.