Während das Schwesterteam Red Bull Racing die Fahrerpaarung für die Formel-1-Saison 2025 durch die Verstappen-Aussage im Rahmen des Österreich-GP gefestigt hat, wartet man beim B-Team Racing Bulls weiterhin auf den Teamkollegen von Yuki Tsunoda.
Denn der Japaner hat aufgrund des Honda-Deals sein Cockpit sicher, während der aktuelle Teamkollege Daniel Ricciardo weiter um seine sportliche Zukunft zittern muss und Gefahr laufen könnte, zum zweiten Mal in seiner Karriere vorerst ohne Arbeitspapier dazustehen.
Unbeirrt dessen bleibt aktuell Geschäftsführer Peter Bayer, der sich trotz des raschen Fahrermarkts vorerst in Geduld übt, wie er bereits vor dem Österreich-GP gegenüber Laola1 erklärte.
"Wir haben aufgrund des Junioren-Programms glücklicherweise ein paar Optionen, aber wir stehen unter keinem Zeitdruck, eine Entscheidung für das Line-up 2025 zu treffen", festigte der gebürtige Vorarlberger gegenüber "formula1.com" in der Steiermark.
Was macht Lawson?
Ein Fahrer, der den Status des Red-Bull-Talents genießt, ist der 22-jährige Liam Lawson. Der Neuseeländer vertrat 2023 in fünf Rennen den Australier Ricciardo und überzeugte mit einem neunten Platz in Singapur.
Weil aber die Cockpits beim Weltmeister-Team versperrt sind und Beyer noch keine Entscheidung zum Tsunoda-Teamkollegen fällen will, könnte Lawson seinerseits langsam die Geduld verlieren. Doch weiß Beyer immerhin seinen Schützling zu vertrösten: "Liam ist Teil unseres Teams. Er ist unser Test- und Simulatorfahrer und fährt unsere letztjährigen Autos."