Alex Albon steht unter Druck: Der Thailänder muss in den nächsten zwei Rennen abliefern, um seinen Sitz bei Red Bull Racing auch 2021 innezuhaben.
Teamchef Christian Horner und Motorsportchef Helmut Marko bestätigen unabhängig voneinander, dass der 24-Jährige in Portugal und Imola eine klare Steigerung erkennen lassen muss, um weiterhin für das Team zu fahren.
Sollte der Fall nicht eintreten, wird ein Fahrer außerhalb des Red-Bull-Universums zum Zug kommen - Pierre Gasly schaut trotz eines Rennsiegs durch die Finger und soll bei AlphaTauri bleiben, Daniil Kvyat ist näher am Aus beim Schwesterteam als am Aufstieg. Alleine mit Nico Hülkenberg und Sergio Perez sind für nächstes Jahr zwei erfahrene Piloten am Markt, die den Rennstall zurück in die Konstrukteurs-WM hieven könnten - der Hauptgedanke hinter einem möglichen Wechsel.
Noch ist es aber nicht soweit. Dass die Sympathien bei Albon liegen, wird klar kommuniziert: "Wir wollen, dass sich Alex den Sitz holt und beweist, dass es keinen Grund gibt, eine Alternative zu suchen", sagt Horner. "Er ist ein beliebter Teil des Teams. Aber wir brauchen zwei Autos näher beieinander, um gegen Mercedes zu kämpfen."