Aston Martin ist keine Eintagsfliege.
Auch beim Grand Prix von Saudi-Arabien (So., ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) ist grün die Trendfarbe in der Formel 1 - gleich hinter dunkelblau, versteht sich.
Zwar wurde Fernando Alonso im Qualifying "nur" Dritter, profitiert aber von der Rückversetzung von Charles Leclerc und startet neben Sergio Perez aus der ersten Startreihe. Und wer von dort ins Rennen geht, hat beste Podestchancen.
Alonsos Siegchance? Red Bull zu stark
Ob es auch für einen Sieg reicht? Da unterscheiden sich die Ansichten innerhalb des Teams. Und der ehrgeizige Spanier mimt dabei sogar den Pessimisten.
"Ich glaube nicht, ich glaube nicht. Wenn man sich die Pace in den Trainings und in Bahrain ansieht, müssen wir ehrlich zu uns sein und wissen, dass Red Bull ein klein wenig vor allen anderen ist. Darum ist es morgen nicht das Ziel, gegen 'Checo' (Perez, Anm.) um den Sieg zu kämpfen", winkt der zweifache Weltmeister ab.
Dabei weiß der Andalusier, dass der Faktor Zufall auch in der so auf Zahlen bedachten "Königsklasse" immer mitspielen kann. "Die Formel 1 ist keine exakte Mathematik, alles kann passieren. Aber für uns ist das wichtigste, Punkte zu machen. Wir starten mit beiden Autos in den Top fünf, und beide Autos in den Top fünf ins Ziel zu bringen, um Punkte für die WM zu sammeln, das ist unser Hauptziel in diesem Jahr."
Krack ist nicht da, um Zweiter zu werden
Ungeachtet des noch vorhandenen Rückstands kann das Qualifying aber als weiter, riesiger Schritt vorwärts betrachtet werden. In Bahrain sei die Performance auf eine Runde noch die Schwachstelle gewesen, ehe eine gute Rennvorstellung folgte.
Wohl basierend darauf klingen auch die Worte von Teamchef Mike Krack bei "Sky" deutlich kampfeslustiger als jene Alonsos.
"Wenn man aus der ersten Reihe startet, fährt man nicht für den zweiten Platz. Wir sind nicht hier, um Zweiter zu werden", so der Luxemburger, der die Aston-Martin-Geschicke lenkt.