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Angebot liegt vor: Verlässt Newey Red Bull tatsächlich?

Im Rahmen des Formel-1-Rennens in Saudi-Arabien soll dem begehrten Auto-Designer Adrian Newey ein Angebot vorgelegt worden sein - allerdings nicht von Ferrari:

Angebot liegt vor: Verlässt Newey Red Bull tatsächlich? Foto: © getty

Verlässt Adrian Newey Red Bull Racing in Richtung Großbritannien?

Die italienische Version von "Motorsport.com" berichtet nun, dass sich Aston Martin um den heißbegehrten Formel-1-Designer bemüht. Konkret soll Teamchef Lawrence Stroll höchstpersönlich dem 65-Jährigen im Rahmen des zweiten Saisonlaufes in Saudi-Arabien ein Angebot vorgelegt haben.

Dies soll im Zuge eines informellen Treffens passiert sein, denn die Beiden befanden sich in derselben Unterkunft. Mehr Gespräche sollen demnächst folgen. Doch nicht nur Stroll hat Newey in der Vergangenheit bereits abblitzen lassen, auch Ferrari bemühte sich unter anderem um den Briten.

Causa Horner: Auslöser für mögliche Meinungsänderung?

Seit 2006 ist Adrian Newey in der Design-Abteilung des österreichischen Rennstalles tätig, und blieb dem Team trotz etwaiger Angeote treu. Warum sollte sich das plötzlich ändern?

Ein Grund dafür könnte die nicht wirklich zur Ruhe kommende Causa um Teamchef Christian Horner sein (zuletzt reichte die betroffene Mitarbeiterin Beschwerde ein >>>). Selbst Weltmeister Max Verstappen zweifelte seine Zukunft bei Red Bull an, nahm den Gerüchten in Melbourne aber den Wind aus den Segeln

Der Ausgang der Turbulenzen ist weiterhin unklar. Es wäre nicht unrealistisch, dass sich Newey von den negativen Schlagzeilen distanzieren will und sich bei der Konkurrenz umsieht. Eine knappe halbe Stunde liegen die beiden Unternehmenssitze von Red Bull und Aston Martin auseinander.

Honda als weiteres Argument?

Es gibt noch ein weiteres Argument, welches den 65-Jährigen zu einem Aston-Martin-Wechsel bewegen könnte. 

Der japanische Konzern Honda, der als Motorenhersteller maßgeblich an den erfolgreichen letzten Jahren bei Red Bull Racing beteiligt ist, wird ab 2026 das Team von Lawrence Stroll mit Motoren beliefern. 

Das österreichische Team wird hingegen auf ein Eigenprodukt in Kooperation mit Ford setzen - ein möglicher Unsicherheitsfaktor, den Newey so umgehen könnte.



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