Wann die Formel-1-Saison 2020 durchstarten kann, ist weiter ungewiss. Nun muss auch der Grand Prix von Aserbaidschan verschoben werden.
Das Rennen in Baku - für 7. Juni geplant - ist auf ein vorerst nicht genanntes Datum verschoben worden. Diese Entscheidung teilen die Verantwortlichen der Rennstrecke nach einer Krisensitzung mit.
Das Gesundheitsrisiko für alle Beteiligten - die aserbaidschanische Bevölkerung, Fans, Team-Mitglieder und Piloten - wäre einfach zu groß, lautet die Begründung. Deshalb habe man sich nach Rücksprache mit der Formel 1 und dem Internationalen Automobilverband (FIA) zur Verschiebung entschlossen.
Auch der Grand Prix von Kanada wackelt
Der früheste Saison-Start wäre somit am 14. Juni mit dem Grand Prix von Kanada in Montreal. Aber auch dieses Rennen wackelt.
Angesichts der Entscheidung, dass Kanada keine Athleten zu den (noch nicht abgesagten) Olympischen Spielen im Sommer nach Tokio schicken wird, erscheint es ziemlich unwahrscheinlich, dass man noch vor den Spielen in Japan (24. Juli bis 9. August) einen Grand Prix im eigenen Land austragen wird.
Die Motorsport-Königsklasse hatte zuvor bereits die Rennen in Australien, Bahrain, China, Vietnam, den Niederlanden, Spanien und Monaco für die geplanten Termine bis Ende Mai absagen müssen. Eigentlich sollte in diesem Jahr erstmals die Rekordanzahl von 22 Rennen in einer Saison stattfinden.
Wie viele es tatsächlich werden, ist derzeit nicht absehbar. Der Grand Prix von Österreich auf dem Red Bull Ring in Spielberg ist derzeit noch am 5. Juli angesetzt.