Charles Leclerc wird den Grand Prix von Australien in Melbourne (So., ab 7:00 Uhr im LIVE-Ticker>>>) von der Pole Position starten.
Der Bahrain-Sieger nimmt Max Verstappen im letzten Versuch gleich 0,286 Sekunden ab. Red Bull ist als Team aber besser positioniert, Sergio Perez nimmt Startplatz drei ein (+0,372), während Carlos Sainz im zweiten Ferrari ein kleines Debakel unterläuft - nur Rang neun (+1,540).
Lando Norris (McLaren/+0,835) komplettiert Startreihe zwei, Reihe drei gehört ganz den Mercedes - Lewis Hamilton, der bis 2019 sechs Australien-Poles in Folge holte, startet als Fünfter vor seinem Teamkollegen George Russell.
Die Top Ten werden von Daniel Ricciardo (McLaren), Esteban Ocon (Alpine), Sainz und Fernando Alonso (Alpine) komplettiert. Alonso crasht in Q3 und sorgt für eine kurze Unterbrechung.
Leclerc mit verdienter zweiter Pole
Leclerc, der bereits beim Saison-Auftakt in Bahrain vor Verstappen zum ersten Startplatz raste, freut sich über seine elfte Karriere-Pole: "Es hat sich gut angefühlt. Vor allem, weil das eine Strecke ist, wo ich immer Probleme gehabt habe."
Weiter: "Dieses Wochenende haben wir wirklich hart gearbeitet. Es war ein bisschen mühsam in den Trainings für mich, aber heute habe ich in Q3 alles zusammengebracht, das fühlt sich großartig an. Ich bin sehr glücklich, dass ich morgen auf der Pole stehe."
Die Pole Position des Monegassen ist übrigens gleichbedeutend mit dem ersten Startplatz in Australien seit dem Ferrari-Debüt von Kimi Räikkönen 2007.
Verstappen verdutzt
Hingegen unzufrieden ist Verstappen nach seinem Rückstand von knappen drei Zehnteln: "Der zweite Platz ist immer noch gut, aber es fühlt sich im Auto nicht so toll an, wenn man ans Limit gehen möchte", bemängelte der Red-Bull-Pilot im Nachgang.
Aber aus seiner Sicht sei im Rennen mehr möglich, das Team und er wollen gemeinsam mehr.
"Im Rennen wird sich womöglich alles mehr stabilisieren für mich. Aber insgesamt ist dieses Wochenende für mich nicht gut."
Teamkollege Sergio Perez trauert ebenfalls der verpassten Pole Position nach, hofft aber im Grand Prix auf "viele Überholmanöver."