Ganz nebensächlich lässt Fernando Alonso, der sich Ende 2018 aus der Formel 1 zurückziehen wird, vor dem Grand-Prix-Wochenende in Belgien (So., ab 15:10 Uhr im LIVE-Ticker) eine kleine Bombe platzen.
Was sich viele Fans, die über die Zukunft des zweifachen Weltmeisters spekulierten, wünschten, war nämlich nahe an der Realität dran: Der Spanier hatte ein Angebot von Red Bull Racing vorliegen, wie Alonso gegenüber "Sky" bestätigt.
"Ich hatte schon mehrfach während dieser Saison Angebote von einem der drei Top-Teams. Aber für mich ist es gerade nicht das richtige, dieses Abenteuer anzugehen. Im Moment gibt mir die Formel 1 nicht die Herausforderungen, nach denen ich suche, ich entdecke außerhalb der Königsklasse verschiedene Serien, die möglicherweise einen kompletteren Fahrer aus mir machen", sagt der Noch-McLaren-Fahrer im Interview.
Auf Nachfrage des Reporters, ob es sich dabei um das ehemals vakante Cockpit von Daniel Ricciardo bei Red Bull Racing handelt, antwortet der Spanier kurz und knackig: "Ja."
Nur eine faule Ausrede?
Sollte Alonsos Behauptung der Wahrheit entsprechen, würde sich ein kleines und heimliches Theater zwischen Alonso und dem Team des Getränkeherstellers entrollen.
So schloss Teamchef Christian Horner eine Verpflichtung Alonsos explizit aus, nachdem der Abgang von Daniel Ricciardo fixiert wurde. Begründung? "Ich habe großen Respekt vor Fernando, er ist ein großartiger, ja fantastischer Fahrer, aber es ist schwierig... er hat überall, wo er hingekommen ist, ein bisschen Chaos verursacht. Ich weiß nicht, ob es das gesündeste für das Team wäre, wenn er zu uns kommen würde. Unsere Präferenz ist es, weiterhin in die Jugend zu investieren, statt in einen Fahrer, der sich ganz offensichtlich seinem Karriereende nähert."
Diese Meldung retweetete Alonso persönlich - mit jeder Menge tränenlachender Smileys und dem Kommentar: "Eins der besten Dinge überhaupt!!! Ein Sommer-Hit!! #fromlastweekNothanks".
Es darf tatsächlich bezweifelt werden, ob die Zusammenarbeit unter einem guten Stern gestanden wäre. 2019 wechselt Red Bull Racing zu Motorenhersteller Honda, mit den Japanern hat Alonso einen ganz persönlichen Leidensweg hinter sich.
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— Fernando Alonso (@alo_oficial) 9. August 2018