Das erste Freie Training beim Grand Prix von Spanien in Barcelona ist fest in der Hand der Ferraris.
Mit einer Zeit von 1:19,828 Minuten setzt sich Charles Leclerc vor Teamkollege Carlos Sainz Jr. (+0,079 Sekunden) sowie Red-Bull-Pilot Max Verstappen (+0,336) durch.
Die Top 5 runden bei knappen 30 Grad Lufttemperatur Mercedes-Fahrer George Russell (+0,762) und Fernando Alonso (+0,940) im Alpine ab, Russell-Teamkollege Lewis Hamilton (+0,983) wird Sechster.
Mick Schumacher (Haas) und Sebastian Vettel (Aston Martin) belegen aus deutschsprachiger Sicht die Plätze 15 bzw. 16.
Magnussen mit Ölleck
Der einzig kleine Aufreger der ersten Trainingssession kommt aus der Haas-Box. Bei Kevin Magnussen muss ein Ölleck behoben werden.
Alfa Romeo kann hingegen (noch) keinen Profit aus den gebrachten Upgrades schlagen. Am Ende stehen die Piloten Valtteri Bottas und Ersatzfahrer Robert Kubica auf den Plätzen 17 bzw. 13 da.
Neben De Vries und Kubica ist Juri Vips (Red Bull) der dritte Ersatzfahrer, der in der ersten Traininssitzung zum Einsatz kommt. Der Este wird 20. (+5,657).
Das zweite Freie Training startet um 17 Uhr (HIER im Live-Ticker>>>), der GP am Sonntag um 15 Uhr.
Neuer "Copygate"-Fall bei Aston Martin?
Mehrere Teams sind mit Upgrades nach Spanien gekommen - darunter Ferrari, das zuletzt gegenüber Red Bull im Rennen zweimal das Nachsehen hatte, und McLaren. Auffällig ist das Paket von Aston Martin: die grünen Autos von Sebastian Vettel und Lance Stroll sind stark überarbeitet und erinnern teilweise frappant an den aktuellen Red Bull.
Der Motorsport-Weltverband untersucht schon am Freitag vorläufig, ob die Engländer Aerodynamik-Teile von Red Bull kopiert haben. Laut einer Mitteilung kommt die FIA aber zu dem Schluss, dass Aston Martin keine Regeln verletzt habe. Die Angelegenheit dürfte damit aber noch nicht erledigt sein.