Vijay Mallya, Teamchef des Formel-1-Rennstalls Force India, ist innerhalb weniger Monate zum zweiten Mal inhaftiert worden.
In Großbritannien, wo sich der 61-Jährige aufhält, reagierten die Behörden auf Vorwürfe aus Indien. Gegen Mallya wird in mehreren Fällen wegen Geldwäsche ermittelt. Er ist per Gerichtsbeschluss bis 4. Dezember in Großbritannien festgesetzt.
Bei der Anhörung wehrte sich Mallya gegen eine Auslieferung nach Indien, am 4. Dezember wird neu verhandelt, ob er abgeschoben wird oder nicht. "Die Regierung in Indien hat weitere Fälle von Geldwäsche dargelegt", so die britische Justiz.
Auch Formel-1-Rennstall betroffen
Die Vorwürfe der Geldwäsche betreffen auch das Formel-1-Team: "Der neue Fall legt genauer dar, welchen Weg das Geld genommen hat. Unter anderem flossen offenbar größere Summen in das Force-India-Rennteam", so die Behörden.
Bis Ende Oktober haben die Anwälte von Mallya Zeit, eine Stellungnahme abzugeben. Im November soll erneut verhandelt werden.