Aufatmen bei Racing Point Force India: Der Protest von Haas F1 gegen das zur Mitte der Saison eingestiegene Team wurde von der FIA mit einer achtseitigen Erklärung abgewiesen.
Die US-Amerikaner warfen dem Nachfolger von Force India vor, entscheidende Teile des eigenen Autos nicht selbst konstruiert zu haben, da sie ja ursprünglich aus der Arbeit von Force India stammten. Das hätte nicht den Regeln entsprochen, wonach ein Rennstall konkrete Bestandteile seines Fahrzeugs selbst entwickeln muss und nicht von einem Konkurrenten übernehmen darf.
Die FIA lehnt den Protest mit der Begründung ab, dass der alte Rennstall Force India zum Zeitpunkt des Debüts von Racing Point Force India nicht mehr existierte und somit gar keinen Konkurrenten darstellen konnte.
Haas zielte mit dem Protest auf die 30 Millionen US-Dollar an Startgeldern ab, die Racing Point im Falle einer Stattgebung wohl nicht zugestanden wären.