Das US-amerikanische Haas-Team wird das geplante Update nicht beim Grand Prix von Frankreich bringen.
Der Rennstall rund um den Deutschen Mick Schumacher und den dänischen Formel-1-Rückkehrer Kevin Magnussen wird das geplante Update am VF-22 nicht wie geplant beim Grand Prix von Frankreich am Boliden installieren, sondern den traditionellen WM-Lauf vor der Sommerpause auf dem Hungaroring (Ungarn) dafür nutzen, wie "Motorsport-Total.com" berichtet.
Allerdings ist dies laut Teamchef Günther Steiner nicht in Stein zu meiseln, denn: "Wir müssen einen Schritt zurück machen, um etwas im Windtunnel zu überprüfen. Jetzt arbeiten wir aber unter Volldampf an der Produktion der Teile für Ungarn, das ist das Ziel. Wir geben unser Bestes, aber ich weiß nicht, ob wir das schaffen werden."
Voller Fokus auf 2023
Für Haas bedeutet das Update, sollte es in Ungarn tatsächlich kommen, die letzte Veränderung am aktuellen Boliden. Wie der Südtiroler weiter erklärt, fokussiere sich das Team bereits auf die Entwicklung des Autos für 2023 und stelle die Teile-Produktion für den 2022er-Wagen ein.
Verloren ist deshalb in der zweiten Saisonhälfte nichts, schließlich soll der VF-22 eine bessere Performance als bisher garantieren. "Wie es aussehen wird, ist mir egal. Aber es wird einen Unterschied geben", macht Steiner deutlich.
In der WM-Tabelle rangieren Magnussen mit 15 Punkten und Schumacher mit null Zählern auf den Rängen zwölf bzw. 19.
