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F1-Traditionsstrecke steht vor dem Aus

Formel-1-Chef Stefano Domenicali hat ein Aus des Grand-Prix der Emilia-Romagna angedeutet.

F1-Traditionsstrecke steht vor dem Aus Foto: © getty

Der Grand-Prix der Emilia-Romagna könnte ab 2026 wieder Geschichte sein. Die Kultstrecke soll ab kommender Saison keinen festen Platz mehr im F1-Rennkalender haben.

Stefano Domenicali stellte in einem Radiointerview mit "Rai Gr Parlamento" klar, dass es aufgrund des steigenden Interesses an der Formel 1 schwierig sei, "zwei Grands Prix im selben Land zu veranstalten".

Während der Vertrag mit Monza bis 2031 hält, hat das "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" das Nachsehen. Der aktuelle Kontrakt mit Imola läuft nach Auflage des Rennens am 18. Mai aus.

Austragung im Rotationsmodell möglich

"Das ist eine Situation, mit der wir uns in den kommenden Monaten auseinandersetzen müssen", meinte der F1-Boss. Vor allem für Domenicali, der selbst aus Imola stammt, fällt die Entscheidung sichtlich schwer.

"Meine Rolle als Formel-1-Präsident stellt mich vor so viele Anfragen aus Ländern in der ganzen Welt, die zum Wachstum der Formel 1 beitragen können", so der 59-Jährige.

Es bleibt aber die Chance bestehen, dass die Traditionsstrecke trotzdem ein Teil der Formel 1 bleibt. Demnach könnte Imola im Rahmen eines Rotationsmodells mehrerer europäischer Austragungsorte im Kalender erhalten bleiben.


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