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"Sie meinen es ernst" – fährt die Formel 1 bald in Afrika?

Aktuell gibt es kein Rennen in Afrika. Das könnte sich bald ändern. Gespräche sind geplant.

Foto: © getty

Könnte es schon bald wieder ein Formel-1-Rennen in Afrika geben? 

Lange ist es her, als die Königsklasse des Motorsports zuletzt auf dem Kontinent zu Gast war. 1993 wurde mit dem Großen Preis von Südafrika in Kyalami der bisher letzte Grand Prix in Afrika veranstaltet – der Sieger hieß damals Alain Prost.

Nun könnte es vielleicht bald wieder ein Rennen auf afrikanischem Boden geben. In einem Interview mit "motorsport.com" verriet Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali, dass es noch in diesem Jahr Gespräche mit Verantwortlichen in Ruanda geben wird.

"Müssen vorsichtig sein"

Denn: Das ostafrikanische Land möchte die Formel 1 zurück auf ihren Kontinent holen. "Sie meinen es ernst. Sie haben einen guten Plan vorgelegt und wir werden uns Ende September mit ihnen treffen. Es wäre ein Rennen auf einer permanenten Rennstrecke", so Domenicali.

Man dürfe diese Sache nicht überstürzt angehen. "Aber es braucht die richtigen Investitionen und die richtige Strategie. Es muss der richtige Zeitpunkt sein und wir müssen sicherstellen, dass wir in diesem afrikanischen Land gut aufgenommen werden, vor allem, wenn sie andere Prioritäten haben. Wir müssen vorsichtig sein und die richtigen Entscheidungen treffen", sagt der F1-Boss.

Aktuell besteht der Kalender aus 24 Rennen, dabei soll es auch bleiben. Es gebe für die Jahre 2026, 2027 und 2028 "verschiedene Optionen". Auch in Thailand könnte in näherer Zukunft ein Formel-1-Rennen stattfinden. Nach dem Rennen in Singapur im September werde man das Land besuchen, meint Domenicali.


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