Es war die Szene, die das Wochenende von Sergio Perez (Red Bull) und Carlos Sainz Jr. (Ferrari) perfekt gemacht hatte: In Runde 50 kollidierten die beiden Piloten auf der Geraden zur dritten Kurve und schlugen heftig in die Streckenbegrenzung ein (Rennbericht>>>).
Das Rennen war für den Mexikaner sowie den Spanier gelaufen, beide stiegen aber aus eigener Kraft aus ihren zerstörten Autos aus. Während Perez noch am Funk schimpfte, ob Sainz "verrückt" sei, meinte der Spanier später, "kein seltsames Manöver" gemacht zu haben.
Nach einer Anhörung, die für 17:30 Uhr (Lokalzeit) angesetzt war und die Schuldfrage klären sollte, wurde knappe zwei Stunden später auf "kein weiteres Vorgehen" entschieden. Oder anders: Rennunfall.
Damit müssen sowohl Perez als auch Sainz, die sich bereits im Training beinahe gegenseitig ins Auto gefahren waren, keine Strafe für den bereits am kommenden Sonntag stattfindenden Grand Prix in Singapur fürchten.
Das Urteil im Wortlaut:
New document: Doc 64 - Decision - Car 11 - Alleged incident with Car 55
— FIA F1 Documents Bot (@fiadocsbot) September 15, 2024
Published on 15-09-2024 17:27 CEThttps://t.co/LGxdmiRoRB#F1 #Formula1 #FIA #AzerbaijanGP 🇦🇿 pic.twitter.com/w10LLag7Kw