Kimi Räikkönen hat die Formel 1 21 Jahre nach seinem Debüt hinter sich gelassen. Und der Weltmeister von 2007 scheint darüber gar nicht traurig zu sein.
Im Interview mit "Autosport" kritisiert der "Iceman" die Entwicklung der "Königsklasse" insbesondere auf politischer und finanzieller Ebene. "Es gibt dort so viele Dinge, die zumindest in meinem Kopf keinen Sinn machen. Alle Arten von Bullshit. Wir wissen es alle, aber niemand spricht es aus. Dinge, die gar nicht sein sollten. Die Fake sind. Es ist gut, dort raus zu sein. Vor allem mental", so Räikkönen.
Geld habe viele Dinge geändert - und je mehr Geld involviert ist, umso mehr Politik wird gemacht. "Das spielt eine große Rolle - und Macht. Ich glaube, Leute wollen einfach Macht haben. Ich glaube, dass es in der Formel 1 einige Leute gäbe, die sich in der realen Politik gut anstellen würden!"
Es gehe schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr nur um das Racing, aber viele Leute würden das erst jetzt bemerken. Er selbst habe jedenfalls nie Interesse an der politischen Seite der Formel 1 gezeigt und wird sich daher auch in Zukunft raushalten. "Ich glaube, wenn du da jeden Tag drinsteckst, ist das nicht sehr gesund für dich."