news

Racing Bulls bestätigen sofortigen Fahrertausch

Das Schwesterteam von Red Bull Racing nimmt für die verbleibende Saison einen Wechsel vor. Wer ab Austin im Cockpit sitzt:

Racing Bulls bestätigen sofortigen Fahrertausch Foto: © getty

In der Formel 1 kommt es nach dem Grand Prix von Singapur zu einem Fahrerwechsel.

Bei den Racing Bulls sitzt ab sofort der Neuseeländer Liam Lawson statt Altstar Daniel Ricciardo im Cockpit. Der Australier ersetzte im Sommer 2023 den Niederländer Nyck de Vries beim Schwesterteam von Red Bull Racing, das damals noch AlphaTauri hieß.

Ein Handbruch bremste Ricciardo dann wiederum vorübergehend aus, ihn vertrat in fünf Rennen Lawson und machte Werbung in eigener Sache. So wurde der 22-Jährige in Singapur im Vorjahr völlig überraschend Neunter und holte zwei WM-Punkte.

Eine Klausel im Vertrag des Red-Bull-Nachwuchsmanns, wonach Lawson die Organisation verlassen können soll, wenn er bis Ende September kein festes Cockpit für 2025 bekommt, zwang die Verantwortlichen wohl zum Handeln.

Ob der junge Pilot aus Neuseeland über die verbleibende Saison hinaus einen Platz bei den Racing Bulls erhält, wird jedoch nicht mitgeteilt.

Nur zehn Punkte weniger als Tsunoda geholt

Ricciardo fuhr bereits seit Monaten auf Bewährung, bereits vor dem Grand Prix von Singapur wurde über seine Ablösung als Stammpilot spekuliert.

In der laufenden Saison erreichte der 35-Jährige aus Perth bei Hauptrennen dreimal die Punkteränge, seine beste Platzierung war Rang acht in Montreal. Hinzu kommt ein vierter Platz beim Sprint in Miami.

Nach 18 von 24 Grands Prix belegt der Australier in der WM den 14. Platz, auf Teamkollege Yuki Tsunoda fehlen ihm lediglich zehn Punkte.

Emotionales Statement auf Instagram

Der achtfache F1-Sieger schreibt auf Instagram: "Ich habe diesen Sport mein ganzes Leben lang geliebt. Es war eine wilde und wunderschöne Reise. An alle Teams und Personen, die ihren Teil dazu beigetragen haben - danke euch. An alle Fans, die diesen Sport manchmal mehr lieben als ich - danke euch."

"Es wird immer Höhen und Tiefen geben, aber es hat Spaß gemacht und ehrlich gesagt, ich würde nichts ändern wollen. Bis zum nächsten Abenteuer."

Der Australier zieht damit wohl auch einen Strich unter seine Karriere in der Motorsport-Königsklasse, die 257 Starts für HRT, Toro Rosso (und deren Nachfolger), Red Bull Racing, Renault und McLaren umfasste. Der sympathische "Honey Badger" wurde zweimal WM-Dritter (2014, 2016), stand dreimal auf der Pole und erreichte 32-mal das Podium.




Formel 1: Diese Fahrer haben ein Cockpit für 2025

Kommentare