Red-Bull-Pilot Max Verstappen gibt am Freitag in den Freien Trainings für den Formel-1-Grand-Prix der Türkei (Sonntag, 11:10 Uhr MEZ) in Akfirat bei Istanbul den Ton an. Die Rundenzeiten sind allerdings wenig aussagekräftig, weil der enorm rutschige Belag auf der neu asphaltierten Strecke vor den Toren Istanbuls die Piloten vor erhebliche Probleme stellt.
Der Niederländer fährt die schnellste Runde des Tages mit 1:28,330 Minuten vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc (+0,401) und Valtteri Bottas (+0,575) im Mercedes. Lewis Hamilton, der am Sonntag seinen siebenten WM-Titel fixieren könnte, platziert sich mit 0,850 Sekunden Rückstand auf Rang vier.
Alexander Albon (Red Bull/+1,033), Daniil Kvyat (AlphaTauri/+1,359), Pierre Gasly (AlphaTauri/+1,614), Sebastian Vettel (Ferrari/+1,692), Lance Stroll (Racing Point/+1,967) und Lando Norris (Mclaren/+2,577) komplettieren die Top-Ten an einem äußerst schwierigen Freitag.
Erneut viele Dreher
Auch in der Nachmittagseinheit gab es mehrere Dreher, die Situation verbesserte sich aber etwas. Die Strecke nahm zusehends Grip auf. Der Asphalt war erst vor wenigen Wochen kurzfristig neu aufgetragen worden, da das Rennen am Bosporus erst aufgrund der Coronavirus-Pandemie in den Kalender gekommen war.
Für Red Bull war es also ein gelungener Start in das Jubiläumswochenende. Der österreichisch-englische Rennstall bestreitet in der Türkei seinen 300. Grand Prix seit der Übernahme von Jaguar Ende 2004. Für das Schweizer Privatteam Sauber, der mittlerweile unter dem Titelsponsor Alfa Romeo firmiert, ist es sogar bereits das 500. Rennen.
Am Samstag steht das dritte freie Training (ab 10:00 Uhr MEZ) und das Qualifying (ab 13:00 Uhr MEZ) an.
