Gerade setzte das Gefühl ein, die Wogen um das letzte Rennen der Formel-1-Saison wären geglättet, die Aufmerksamkeit der Motorsport-Fans auf die ersten Präsentationen für 2022 gelenkt. Nun lässt ein neu aufgetauchtes Video das Thema wieder aufkochen.
In dem Clip ist der Funkverkehr zwischen Rennleiter Michael Masi und Red-Bull-Sportdirektor Jonathan Wheatley zu hören. Und der FIA-Verantwortliche macht dabei keine souveräne Figur.
Fast wirkt es so, als würde Wheatley das weitere Vorgehen "diktieren". Er schlägt Masi vor, die überrundeten Autos zwischen dem Führenden Lewis Hamilton und Max Verstappen zurückrunden zu lassen - wie es einige Momente später auch geschieht. Bis heute herrscht Verwirrung um diese Lösung, denn eigentlich hätte Masi alle Überrundeten nach vorne schicken müssen - oder gar keinen.
"Du musst sie nur ziehen lassen, dann haben wir ein Autorennen", funkt der Red-Bull-Vertreter. "Verstehe, gib mir eine Sekunde", antwortet Masi. Der mittlerweile umstrittene Rennleiter wirkt überfordert mit der Situation.
Laut "Bild" ist Mercedes von dem neuen Material "überrascht". Es werde abgewartet, wie die FIA mit Masi vorgeht. Noch ist nicht gesichert, dass der Australier seine Funktion 2022 behält.
Das neue VIDEO:
Shocking radio from the #AbuDhabiGP between RBR and Michael Masi.
— Rob Myers (@RobLMyers) February 9, 2022
Some have excused Masi's actions as a mistake under pressure, but this gives the impression that he essentially followed Horner and Wheatley's EXACT instructions #MasiOUT #F1xed #WWF1 #RaceAgainstManipulation @fia pic.twitter.com/KjMY7IVNn3