Nikita Mazepin kann seinen Rauswurf beim Formel-1-Team Haas nicht wirklich nachvollziehen.
Der Russe zeigt sich in einer ersten Reaktion "sehr enttäuscht", dass sein Vertrag beendet worden ist, und meint weiter:
"Ich verstehe die Komplikationen, aber die Entscheidung der FIA und mein Wille, die vorgeschlagenen Konditionen zu akzeptieren, um weiterzumachen, wurden komplett ignoriert", so Mazepin, der bemängelt, dass es keinen geordneten Prozess gegeben habe.
"Das ist ein einseitiger Schritt", so der 22-Jährige, der sich ausdrücklich bei jenen bedankt, die versucht hätten, seine Situation zu verstehen.
Weitere Reaktion in den kommenden Tagen
"Ich habe meine Zeit in der Formel 1 sehr geschätzt und hoffe wirklich, dass wir alle uns in besseren Zeiten wiederfinden", so Mazepin weiter, der gleichzeitig ankündigt, dass er in den kommenden Tagen mehr zu sagen habe.
Haas hat am Samstag die Zusammenarbeit mit Mazepin und Hauptsponsor Uralkali mit sofortiger Wirkung beendet. Grund ist die russische Invasion in der Ukraine.
Hätte Haas am Russen festgehalten, hätte er als neutraler Athlet unter der Flagge des Motorsport-Weltverbands FIA antreten und zudem einen Verhaltenskodex, in dem er sich von den russischen Aktionen distanziert, unterzeichnen müssen.
Als Topfavorit auf seine Nachfolge gilt Pietro Fittipaldi.
— Nikita Mazepin (@nikita_mazepin) March 5, 2022