Großes Dilemma bei Formel-1-Reifenlieferant Pirelli, der mit Terminen für Testfahrten kämpft.
Wie "Motorsport-Total.com" berichtet, haben die Mailänder zwar 25 Testtage pro Kalenderjahr, doch arbeiten aktuell gegen einen 23-Rennen-Kalender an.
Dieser Umfang an WM-Läufen wird zum großen Nachteil, denn das ohnehin schon knappe Kontingent würde zur Reifenentwicklung für die Saison 2023 gebraucht werden.
Realistisch wären, wie es im Bericht weiter heißt, Terminansetzungen rund um europäische Stationen, allerdings nur, wenn danach mindestens eine Woche Pause ist.
Tests bislang auf drei Strecken
"Wenn man in den Kalender schaut, mit den zahlreichen Doppel- und Dreifach-Rennen und den Übersee-Läufen, ist es ziemlich anspruchsvoll, die Teams zu Testtagen zu bitten", erklärt Pirelli-Manager Mario Isola.
"Für die erste Saisonhälfte sind die Veranstaltungen geplant, aktuell versuchen wir gemeinsam, mit der FIA und den Teams Lösungen für die zweite Jahreshälfte zu finden."
Für die Saison 2022 stehen zumindest drei Testtermine. Nach Imola, Spielberg und dem Abschluss der ersten Saisonhälfte auf dem Hungaroring, sind jeweils die Dienstage und Mittwoche reserviert.
Jeweils zwei Teams treten dabei an, macht unter dem Strich also zwölf Autotage. Allerdings ist noch nicht bekannt, welche Teams es sein werden. Aber: Es werden die aktuellen Boliden genutzt werden.