Red Bull Racing wird die Fahrerpaarung Max Verstappen und Sergio Perez nicht auflösen!
Das geht aus einem Bericht der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf" hervor. Die Entscheidung über den Verbleib des Mexikaners wurde von Teamchef Christian Horner im Rahmen der Krisensitzung am Montag in der Fabrik in Milton Keynes gefällt.
"Checo (Sergio Perez, Anm.) bleibt ein Fahrer von Red Bull Racing, trotz aller Spekulationen", macht Horner deutlich und beendet damit jegliche Gerüchte, dass Perez seinen Platz in der Sommerpause an einen anderen Piloten aus der RB-Familie - Daniel Ricciardo, Yuki Tsunoda oder Liam Lawson - verlieren könnte.
Perez seit China ohne Podest
Der 34-Jährige, der seit dem China-GP (vor zehn Rennen, Anm.) nicht mehr auf dem Podest stand und in der Woche zum Kanada-Gastspiel sein neues Arbeitspapier unterschrieben hatte, stand in letzter Zeit unter starker Kritik.
Denn in den letzten acht Rennen sammelte der Mexikaner lediglich 28 Punkte. Sein sportliches Highlight war die um elf Tausendstelsekunden verpasste Pole Position beim verregneten Qualifying zum Belgien-GP in Spa-Francorchamps.
Verstappen holte in dieser Zeit ganz 141 Punkte und hat maßgeblichen Anteil daran, dass McLaren den amtierenden Weltmeister-Rennstall in der Konstrukteurs-Wertung noch nicht überholt hat.
Zusätzlichen Druck erfuhr Perez aufgrund der Vertragsklausel, die Red Bull rechtlich bei einer vorzeitigen Entlassung des Mexikaners vor einer möglichen Klage geschützt hätte. Denn bei einem Rückstand von über 100 Punkten auf Verstappen zur Saisonhalbzeit hätte Perez vorzeitig seinen Pflichten entbunden werden können.
In der Fahrer-WM liegt der sechsfache GP-Sieger auf Rang sieben und hält bei 116 Punkten. Zum Sechstplatzierten Lewis Hamilton aus dem Mercedes-Lager fehlen 15 Punkte. Sein letzter Sieg ist auf den Aserbaidschan-GP 2023 datiert.