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Renaults Tür für Red Bull Racing offen

Kommt es zu einer Wiedervereinigung der Ehe, die im Rosenkrieg endete?

Renaults Tür für Red Bull Racing offen Foto: © getty

2018 endete die Zusammenarbeit noch im Rosenkrieg, der eine Versöhnung auf absehbare Zeit unmöglich erscheinen ließ - angesichts der Bredouille, in der sich Red Bull Racing durch den Honda-Ausstieg nach 2021 befindet, scheint Renault aber doch zu einer erneuten Zusammenarbeit bereit.

Zwar habe es noch keine Gespräche gegeben, wie Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gegenüber "Motorsport-Total.com" angibt, "wir sind uns aber der Regeln bewusst und haben die Absicht, das Reglement und unsere Pflichten zu erfüllen."

Eben durch dieses technische Reglement ist jener Motorenhersteller, der die wenigsten Teams beliefert, dazu verpflichtet, einen Rennstall unter seine Fittiche zu nehmen, sollte dieser keine Alternative finden. Weil Mercedes künftig mit vier (Mercedes, Aston Martin, McLaren und Williams) und Ferrari mit drei Teams (Ferrari, Alfa Romeo und Haas) unterwegs ist, wäre dies Renault.

Die Franzosen stehen nach dem Wechsel von McLaren zu Mercedes überhaupt ohne Kundenteam da und werden 2021 nur mit dem eigenen Werksteam - dann unter dem Namen Alpine - vertreten sein. Für Renault auch keine optimale Perspektive hinsichtlich Datensammlung.

Für Abiteboul wäre es zwar seltsam, die Zusammenarbeit nach der Trennung wieder aufzunehmen, "aber wir müssen auf den Sport blicken".

Er glaubt zudem nicht, dass eine Rückkehr zu Renault den "Plan A" für Red Bull darstellt. Das Team müsse sich nur rechtzeitig entscheiden, Abiteboul nennt dafür den Zeitraum bis Frühling 2021.

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