Die unerwarteten schnelleren Autos zwingen Pirelli zu Veränderung der Reifenmischung in der Formel 1.
Als Beispiel war die Pole-Zeit von Max Verstappen in Miami um zwei Sekunden schneller als im Vorjahr. Der gestiegene Speed wirkt sich dementsprechend auch auf den Reifenabtrieb aus.
Wie der Reifenhersteller Pirelli mitteilt, stehen den Teams ab dem Rennen in Silverstone (7.-9. Juli) widerstandsfähigere Reifenmischungen zur Verfügung, um die gestiegene Belastung auszugleichen.
Reifenplatzer sollen verhindert werden
"Wir haben in den ersten Rennen dieser Saison gesehen, wie viel mehr Leistung die 2023-Autos im Vergleich zum letzten Jahr haben", sagt der Chef des Reifenbauers Mario Salio.
"Die neue Spezifikation enthält Materialien, die wir bereits für 2024 entwickelt haben und die die Reifen widerstandsfähiger machen, ohne andere technische Parameter oder ihr Verhalten auf der Strecke zu beeinflussen", so der Pirelli-Chef weiter.
Getestet können die neuen Reifenmischungen bereits im Freitagstraining beim Großen Preis von Spanien werden. Mit den Veränderungen will Pirelli unerhoffte Reifenplatzer verhindern.
