Sebastian Vettel hat im Rahmen des Grand Prix von Miami ein konkretes Test-Angebot vom IndyCar-Team Rahal Letterman Lanigan Racing erhalten.
Vettel, der sich für einen GP auf "echten US-Strecken" wie Road America anstatt für die City-Tour in Miami aussprach, weckte mit der Aussage nach Informationen von "motorsport.com" das Interesse von Graham Rahal.
Der Sohn des Team-Mitbesitzers Bobby Rahal twitterte: "Sebastian, wenn du jemals einen IndyCar-Test auf Road America absolvieren willst, werden wir dies ermöglichen. Es wäre uns eine Ehre, dich in unserem Auto zu haben."
"Kein besserer Ort als Road America"
Bobby Rahal, der das zweifache Indy-500-Siegerteam zusammen mit David Letterman und Mike Lanigan leitet, führte fort: "Sebastian, das ist von unserer Seite aus ein Deal!"
"Wir haben zwar aktuell keine Möglichkeiten, aber warum nicht? Du kannst die NTT IndyCar Series nicht an einem besseren Ort als auf Road America und Road America nicht besser als mit einem IndyCar präsentieren."
Im Winter stockte der auch in der IMSA-Serie aktive Rennstall (BMW Team RLL) auf drei Vollzeit-Autos in der IndyCar-Serie auf und setzte den ehemaligen Formel-2-Piloten Christian Lundgaard in den Honda-gepowerten Dallara DW12 mit der Startnummer 30.
Nennenswert ist die Verpflichtung deshalb, weil Bobby Rahal durch seine beiden GP-Starts 1978 selbst F1-Vergangenheit hat. Als Fahrer in einer seiner Boliden wusste Rahal zudem Ex-F1-Fahrer wie Raul Boesel (30 F1-Starts), Max Papis (7 F1-Starts, 1 IndyCar-Sieg) und Takuma Sato (90 F1-Starts). Mit Sato gewann Rahal 2020 das Indy 500.