Die erste Grid-Penalty der neuen Formel-1-Saison beim Grand Prix von Australien trifft ausgerechnet Local Hero Daniel Ricciardo.
Der Red-Bull-Pilot wird wegen Missachtens einer roten Flagge im zweiten freien Training mit einer Strafe von drei Startplätzen bedacht.
Das Training war unterbrochen worden, da sich auf Start und Ziel ein Kabel der Zeitnehmung gelöst hatte. Ricciardo war in diesem Moment gerade auf seiner schnellsten Runde unterwegs.
Aus den Telemetrie- und GPS-Daten gehe hervor, dass der Australier im letzten Sektor zu schnell war. Er habe seine Geschwindigkeit zwar um 175 km/h reduziert, gab aber einen Fehler beim Lesen seines Displays zu.
Das sportliche Reglement besagt, dass beim Zurückfahren in die Boxengasse bei einer roten Flagge eine gewisse Zeit nicht unterschritten werden darf. Bei Ricciardo war dies nicht ausreichend der Fall.
Zusätzlich zu den drei Startplätzen, die er nach hinten versetzt wird, bekommt der 28-Jährige zwei Strafpunkte aufgebrummt.