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Strafen für Mercedes und Leclerc nach Sakhir-GP

"Reifengate" beschert Mercedes saftige Geldstrafe, auch Leclerc muss büßen:

Strafen für Mercedes und Leclerc nach Sakhir-GP Foto: © getty

George Russell ist nach dem Reifenirrtum am Sonntag beim GP von Sakhir (Rennbericht >>>) eine Disqualifikation erspart geblieben!

Mercedes hatte im Finish des Rennens nach Funkproblemen irrtümlich die für den Teamkollegen Valtteri Bottas gedacht gewesenen Vorderreifen am Auto des führenden Russell montiert. Weil man diesen Fauxpas durch weitere Boxenstopps beider Fahrer umgehend wieder korrigierte, beließ man es bei einer Geldstrafe von 20.000 Euro für das Team.

Unter normalen Umständen hätte Russell eine Strafe bis zur Disqualifikation gedroht. Es sei aber das erste Mal, dass ein Regelbruch in dieser Form aufgetreten sei, hieß es in der Urteilsbegründung der Renn-Stewards. Mercedes-Teamchef Toto Wolff nahm sich nach dem "Reifengate" von Sakhir dennoch kein Blatt vor den Mund - HIER nachlesen >>>

Leclerc muss für Unfall büßen

Neben den "Silberpfeilen" wird auch Ferrari-Pilot Charles Leclerc für seinen Unfall bestraft. Der Monegasse muss beim Saisonfinale in Abu Dhabi in einer Woche drei Plätze weiter hinter starten.

Leclerc hatte in Runde eins zu spät gebremst und einen Crash mit dem späteren Rennsieger Sergio Perez im Racing Point verursacht. Max Verstappen rutschte beim Ausweichversuch mit seinem Red Bull in die Streckenbegrenzung und schied wie Leclerc aus. Perez konnte weiterfahren.

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