Die Austragung des China-GP 2020 erscheint derzeit zumindest fraglich zu sein.
Angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus debattieren die Rennställe der Formel 1 am Mittwoch über eine mögliche Absage oder zumindest eine Verlegung des Rennens in Shanghai.
Dies bestätigt Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Im Moment könnten wir niemanden dort hinschicken, weil niemand dort hinkommen würde."
Die Gespräche finden im Rahmen eines Treffens der Strategiegruppe statt. Zuvor hatte der Motorsport-Weltverband (FIA) bereits mitgeteilt, die Situation in China genau zu beobachten.
Fragezeichen auch hinter Vietnam-GP
Das Rennen auf dem Shanghai International Circuit am Rande der Millionen-Metropole ist für den 19. April geplant.
Ein Fragezeichen steht wegen der Nähe zu China auch hinter dem ersten Vietnam-Grand-Prix in Hanoi, der zwei Wochen vorher am 5. April über die Bühne gehen soll.
Erst am Sonntag hatte die vollelektrische Rennserie Formel E mitgeteilt, nicht wie geplant am 21. März im chinesischen Sanya zu starten.
Grund für die Entscheidung in Übereinkunft mit den zuständigen Behörden, dem Automobil-Weltverband (FIA), dem chinesischen Verband und örtlichen Partnern war das grassierende Coronavirus.