news

Trainingsprobleme bei Verstappen "ärgerlich"

Trotz der Schwierigkeiten bei Red Bull bleibt Helmut Marko gelassen:

Trainingsprobleme bei Verstappen Foto: © getty

Den ersten Trainingstag für den Grand Prix von Miami haben sich Max Verstappen und Red Bull Racing garantiert anders vorgestellt.

In der ersten Einheit kam der Niederländer mit der drittschnellsten Zeit immerhin auf 14 Runden, im zweiten Training notierte Verstappen nur einen Umlauf, Zeit wurde keine notiert (hier nachlesen >>>).

Nach dem ersten Training mussten ein Kühler und das Getriebe am RB18 behandelt werden, nach der Reparatur streikte mitten in der zweiten Übungseinheit früh die Lenkung, womit der Champion in der Zeitentabelle mit nur einer Runde als Letzter aufschien.

"Beim Getriebewechsel muss irgendetwas schiefgegangen sein. Wir hatte von der Hydraulik her nicht mehr den nötigen Druck", erklärte Motorsport-Berater Helmut Marko gegnüber "ServusTV". "Irgendwas war eingeklemmt oder so. Max konnte nicht mehr lenken."

Marko von Strecke nicht begeistert

Zudem brach im Heck des Autos auch noch Feuer aus. Man habe ausreichend Zeit, um in Ruhe die Probleme zu lösen, blieb Marko gelassen.

"Gott sei Dank hatte Perez eine halbwegs normale Session (Dritter, Anm.). Seine Erkenntnisse werden wir auf Max' Auto übertragen. Das Ganze ist natürlich ärgerlich. Wir müssen schauen, dass am Samstag alles passt." Ab 19:00 Uhr steigt das dritte Training, ab 22:00 Uhr das Qualifying (beides live im Ticker zu verfolgen>>>).

Von der Strecke war Marko trotz der guten Stimmung bei den Fans weniger begeistert. "Nur die Ideallinie hat Grip. Kommt man davon ab, ist es wie auf Eis", erklärte der Österreicher die vielen Ausritte. Die enge Schikane gefällt Marko auch nicht. "Sie ist zu langsam, nicht Formel-1-like."

Spezielle Helm-Designs in Miami

Für Aufsehen sorgten die verschiedenen speziellen Helm-Designs der Fahrer mit Miami- oder USA-Motiven. So hat Bottas gleich drei unterschiedliche Typen vorbereiten lassen.

Den Vogel abgeschossen hat aber wohl McLaren-Pilot Lando Norris, dessen Kopfschutz einem Basketball gleicht. "Mir war klar, dass alle nach etwas Speziellem suchen und viele bei Palmen oder ähnlich langweiligen Motiven landen. Ich wollte einfach etwas ganz Besonderes", erklärte der Brite auf Twitter.

Zudem neckte er seinen englischen Landsmann Russell. "Zu ihm hätte es fast noch besser gepasst, sie mögen dort ja das Prellen." Bei Mercedes klagt man seit Saisonbeginn über unruhiges Fahrverhalten und "Hüpfen" der Autos auf den Geraden. In Miami hat Mercedes aber neue Front- und Heckflügel am Auto, was die Situation offenbar bereits klar verbessert hat.

Kommentare