In der Formel 1 stehen die Zeichen auf eine Verlängerung des aktuell bis 2025 gültigen Grundlagenvertrags.
Dieses Concorde Agreement wurde im August 2020 von den zehn Teams unterzeichnet, es regelt unter anderem die Verteilung der Einnahmen und Preisgelder zwischen den Rennställen. Rechtehalter Liberty Media betonte nun in Miami, dass es an der Zeit sei, sich mit Red Bull, Ferrari, Mercedes und Co. sowie dem Internationalen Verband (FIA) an einen Tisch zu setzen.
"Wir sollten zusammenkommen, solange das Eisen heiß ist", meinte dazu Liberty-Media-Geschäftsführer Greg Maffei. "Ich denke, zwischen der FIA, den Teams und uns gibt es eine Übereinstimmung, dass das jetzt eine gute Zeit dafür ist." Und Teamverantwortliche stimmten zu, dass eine frühere als spätere Kontraktverlängerung im Interesse aller sei.
Horner und Brown wollen eingeschlagenen Weg fortsetzen
"Es gibt eine klare Richtung, welche Ziele und Vorstellungen wir hinsichtlich technischer, sportlicher und finanzieller Rahmenbedingungen wir künftig haben wollen", sagte etwa Red Bulls Christian Horner. "Die Formel 1 war nie in einer stärkeren Position. Ich denke, Liberty hat einen großartigen Job gemacht. Wir sehen neue Märkte, neues Wachstum, neue Fans und neue Bevölkerungsgruppen unter den Fans."
Zak Brown von McLaren sieht ebenfalls keine Notwendigkeit, Großes in der Vereinbarung zu ändern. Ihm nach sollte es aber Feinjustierungen geben. "Das digitale Zeitalter hat sich entwickelt, seit wir die Vereinbarung unterschrieben haben. Das gehört besprochen. Aber ich denke, zum Großteil ist es ein solides Agreement. Es funktioniert."
Auch Brown würde das Papier der Stabilität des Sports wegen lieber früher als später unterschrieben sehen.