Ein Tag nach der überraschenden Präsentation von McLaren, die den MCL39 in einem Erlkönig-Design in Silverstone zeigten, hat Williams am Valentinstag den zuvor angekündigten Präsentationstermin eingehalten.
Die erste Ausfahrt um 11:05 Uhr (MEZ) im neuen FW47, der wegen des neuen Titelsponsors Atlassian eine einmalige blau-schwarze Speziallackierung erhalten hat, hat Neuzugang Carlos Sainz Jr. bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt erledigt.
Der Spanier ist auf der verkürzten International-Konfiguration der Traditionsstrecke gefahren. Dieses Layout verbindet die vierte Kurve direkt mit der Becketts-Kurve und führt auf die Hangar-Geraden zurück. Die Fahrt glich einem klassischen Rollout, Sainz funkte, dass es im Cockpit "sehr kalt" sei.
FW47 ist "eine Evolution" des Vorjahresautos
Bei der Vorstellung in Silverstone gab sich Teamchef James Vowles zuversichtlich, lobte die Ingenieure und Mechaniker für ihre harte Arbeit in der Winterpause. Zwar wolle man 2025 die eigenen Erwartungen erfüllen, der "Fokus" liege aber auf "2026, 2027 und 2028."
Der neue FW47 sei allerdings kein völlig neues Auto, viel mehr "eine Evolution" des Vorjahresmodells FW46, mit dem man in der Konstrukteurswertung 2024 Rang neun (17 Punkte) belegte.
Vowles gab sich so optimistisch, dass er auf die Frage, ob 2025 ein Podium für Williams möglich sei, sagte: "Nichts ist unmöglich. Wir müssen dran denken, dass es letztes Jahr ein paar Überraschungen gab. An einem normalen Wochenende wird es unwahrscheinlich, aber es wird Situationen geben, die uns zugutekommen werden. Wir haben zwei der stärksten Fahrer, die ihr Bestes geben werden."
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— Atlassian Williams Racing (@WilliamsRacing) February 14, 2025