Jetzt ist die Formel 1 endgültig in der Winterpause: Zwei Tage nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi schließt der Young Driver Test am Yas Marina Circuit das Jahr 2020 in der Königsklasse ab.
Renault brachte im Vorfeld durch, dass Fernando Alonso, der 2021 für das dann in "Alpine" umbenannte Team ins Lenkrad greift, trotz zweier Weltmeister-Titel wegen seiner zweijährigen Abstinenz an diesem Test teilnehmen durfte. Und der macht mit den Youngstern kurzen Prozess.
Der Spanier ist nach 105 gedrehten Runden mit einer Spitzenzeit von 1:36,333 Minuten 0,262 Sekunden schneller als sein erster Verfolger, Nyck de Vries im Mercedes. Stoffel Vandoorne, ebenfalls für das Weltmeister-Team unterwegs, liegt sogar schon 0,507 Sekunden zurück.
Damit unterbietet Alonso sogar die Qualifying-Zeiten der Stammfahrer Esteban Ocon und Daniel Ricciardo um einige Hundertstel, die ihre Renaults am Samstag auf die Startplatz elf und zwölf stellten.
Schumacher zahlt weiterhin Lehrgeld
Auf Rang vier folgt mit Robert Kubica ein weiterer "Oldie" mit Ausnahmegenehmigung. Der Pole pilotiert seinen Alfa Romeo bis auf 1,113 Sekunden an Alonso, der 105 Runden und damit fast zwei GP-Distanzen absolviert, heran.
Fünfter wird der Japaner Yuki Tsunoda (+1,224), der aller Voraussicht nach den zweiten AlphaTauri besetzen wird. Für Red Bull sind der Este Jüri Vips (6./+1,437) und Ex-GP-Fahrer Sebastien Buemi aus der Schweiz (12./+1,951) unterwegs.
Für Ferrari greifen der Italiener Antonio Fuoco (7./+1,484) und der Russe Robert Schwarzman (11./+1,824) ins Lenkrad.
Mick Schumacher bekommt sogar 125 Runden an Erfahrung im Haas, landet mit 3,614 Sekunden Rückstand unter 15 Fahrern aber am letzten Platz.