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F1-Chef erteilt Deutschland-Rückkehr Absage

Der GP am Red Bull Ring bleibt vorerst der einzige GP im deutschsprachigen Raum:

F1-Chef erteilt Deutschland-Rückkehr Absage Foto: © getty

Die Formel 1 wird vorerst nicht nach Deutschland zurückkehren.

Der Kalender der Formel-Königsklasse wird immer größer, 2023 sollen mit 24 angesetzten Rennen so viele wie noch nie stattfinden. Allerdings soll dieser ohne den Deutschland-GP gestaltet werden.

Denn wie F1-Chef Stefano Domenicali gegenüber der "Sport Bild" verrät, müsse sich "der Grand Prix von allen Seiten lohnen" und fügt weiter an: "Wir (Formel 1, Anm.) können nicht alle Kosten übernehmen." 

Allerdings stellt der Italiener klar, dass der Deutschland-GP nicht völlig von der Landkarte verschwinden soll, auch wenn der ehemalige Ferrari-Teamchef scharfe Kritik übt: "Es ist mir ein Rästel, wie man heutzutage kein Business rund um einen Grand Prix aufbauen kann. Aber: Kriegen sie das hin, werden wir auch wieder ein Rennen in Deutschland haben."

"Wenn ich selbst keinen Anruf mache, sehe und höre ich wenig aus Deutschland", merkt er zusätzlich an. 

Deutschland-GP mit sentimentaler Note

Für alle österreichischen F1-Fans bleiben die Deutschland-GPs der Vergangenheit ein Denkmal in den Rennsport-Memoiren. Denn Jochen Rindt (Weltmeister 1970) errang in seinem Todesjahr 1970 seinen letzten F1-Sieg auf dem alten Hockenheimring, ehe er zwei Rennen später im Königlichen Park von Monza sein Leben bei einem Unfall ließ.

Unvergessen bleibt natürlich der Horror-Unfall von Niki Lauda am 1. August 1976, ein Jahr später gewann Lauda auf dem Weg zum zweiten F1-Titel ebenfalls am Hockenheimring.

Den Rekord für die meisten österreichischen GP-Siege in Deutschland trägt Gerhard Berger. Denn mit zwei Erfolgen (1994, 1997) übertrumpft der DTM-Chef seine Landsmänner Rindt und Lauda. Gleichzeitig avancierten für den Tiroler die beiden Hockenheim-Siege zum letzten Gang auf das höchste Treppchen.

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