Max Verstappen lässt den Red Bull Ring in Spielberg beben!
Der zweifache Weltmeister dominiert auch zum Abschluss des Rennwochenendes in der Steiermark und gewinnt den Grand Prix von Österreich vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Teamkollege Serio Perez.
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Verstappen beschert Red Bull beim Heim-Rennen damit den 101. Sieg in der Formel 1, den neunten in dieser Saison.
Für Verstappen war es der siebente Erfolg im neunten Saisonrennen, der 42. insgesamt sowie der fünfte Triumph in der Steiermark. Damit ist der 25-Jährige neuer Rekordsieger in Spielberg. In der WM baut der Niederländer seinen Vorsprung damit auf 81 Punkte auf Perez aus. WM-Stand >>>
Der von der Pole Position gestartete Verstappen behauptet sich am Start gegen Leclerc und muss die Führung nach seinem ersten Boxenstopp nur für kurze Zeit an den Ferrari-Piloten abgeben. In Runde 35 setzt sich Verstappen wieder an Spitze und fährt in Folge in souveräner Manier den 42. GP-Sieg seiner Karriere ein.
Mercedes ohne Chance und mit Strafe
Hinter den Top drei reiht sich ursprünglich Ferrari-Pilot Carlos Sainz ein, der aufgrund des Überschreitens der Track Limits eine Fünf-Sekunden-Strafe ausfasst. Es folgen Lando Norris (McLaren) und Fernando Alonso (Aston Martin).
Das Klassement wird nach dem Rennen aufgrund weiterer Verstöße gegen die Track Limits jedoch noch einmal angepasst: Sainz rutscht auf den sechsten Platz zurück, Norris ist damit Vierter, Alonso Fünfter.
Nichts mit dem Spitzenfeld zu tun hat am Sonntag einmal mehr Mercedes. Lewis Hamilton, der ebenfalls eine Fünf-Sekunden-Strafe für das Überfahren der Track Limits aufgebrummt bekommt, und George Russell kommen nicht über die Plätze acht und sieben hinaus.
Die Top Ten komplettieren Lance Stroll (Aston Martin) und Pierre Gasly (Alpine).
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Verstappen wehrt frühen Angriff ab
Verstappen, der am Samstag bereits den Spielberg-Sprint vor Perez gewonnen hatte, startete zum sechsten Mal in diesem Jahr von der Pole Position in ein Formel-1-Rennen.
Der Niederländer wehrte zwei frühe Angriff von Leclerc ab und blieb vorne, als gegen Ende der ersten Umrundung bereits das Safety Car auf die Strecke fuhr. Yuki Tsunoda hatte sich davor den Frontflügel beschädigt. Als die Fahrt wieder frei war, setzte sich Verstappen schnell von dem Ferrari-Gespann ab, das von Hamilton verfolgt wurde.
Einen Doppel-Boxenstopp während einer virtuellen Safety-Car-Phase führte die Mannschaft in Rot dann nicht perfekt aus, dennoch reichte es für Leclerc und Sainz, um das Rennen nach dem ersten Reifenwechsel von Verstappen anzuführen. Doch nach gerade einmal elf Runden als Verfolger überholte Verstappen Leclerc in Kurve 3 und war wieder Erster. Nach der Serie der zweiten Stopps blieb er klar vor dem Monegassen.
Viele Strafen
Sein Teamkollege Perez musste das Feld von Startplatz 15 aufrollen und kam immer weiter nach vorne, Hamilton fiel im Mercedes unterdessen zurück. "Lewis, wir wissen, das Auto ist schlecht. Bitte fahr es", meldete sich Teamboss Toto Wolff während des Rennens am Funk.
In der 62. Runde schnappte sich Perez nach ein paar erfolglosen Überholversuchen Sainz und fuhr als Dritter über den Zielstrich. Verstappen holte sich nach einem finalen Reifenwechsel auf den letzten Metern noch den Extrapunkt für die schnellste Runde.
Die "Track Limits" blieben fortwährend auch am Sonntag ein Thema: Sainz, Hamilton, Alexander Albon, Pierre Gasly und Kevin Magnussen bekamen allesamt eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt, nachdem sie die viermal über die Streckenbegrenzung gefahren waren, Tsunoda kassierte nach einem weiteren Vergehen sogar zehn Sekunden.
Auch Esteban Ocon und Nyck de Vries bekamen Fünf-Sekunden-Strafen, allerdings wegen anderer Vorfälle. Der einzige Ausfall betraf den Deutschen Nico Hülkenberg im Haas.