Max Verstappen holt sich beim Großen Preis der USA in Austin den nächsten Sieg. Der Niederländer kann in einem von der Strategie geprägten Rennen die Angriffe von Lewis Hamilton und Lando Norris abwehren. Er darf sich über seinen 50. Sieg freuen, obwohl er das ganze Rennen über mit Bremsproblemen zu kämpfen hat.
Am Start kommt Norris perfekt von seinem zweiten Startplatz weg und setzt sich vor Polesetter Leclerc an die Spitze. Der Brite im McLaren führt das Rennen lange Zeit an. Am Ende muss er sich aber mit Rang drei begnügen.
Der große Favorit Max Verstappen hält sich in der Startphase noch zurück, schnappt sich aber die strauchelnden Ferraris von Sainz und Leclerc in den Runden fünf beziehungsweise elf. In Runde 17 holt ihn sein Team vor dem Spitzentrio Norris, Hamilton, Leclerc erstmals an die Box.
Verstappen schiebt sich zur Rennhälfte nach vorne
Hamilton übernimmt nach dem Stopp von Norris die Führung. Der siebenfache Weltmeister fährt zunächst noch passable Rundenzeiten, wird in Runde 21 an die Box zitiert, damit verliert die Positionen an Norris und Verstappen. Nach der ersten Serie der Boxenstopps liegt Norris, der auf den harten Reifen wechselt, wieder in Führung. Verstappen setzt sich in Runde 28 mit einem starken Manöver vorbei.
Danach entwickelt sich ein interesssanter Strategiepoker, denn Verstappen und Norris sind auf unterschiedlichen Reifenmischungen unterwegs. Aus der Einstopp-Strategie, die man bei McLaren in Betracht gezogen hatte, wird nichts.
Norris kommt in Runde 35 zu seinem zweiten Boxenstopps, holt sich einen frischen harten Reifen ab. Verstappen kommt später rein und bleibt vor dem Briten. Nach dem Absolvieren der zweiten Boxenstopps hat Norris aber nicht mehr genug Pace. Der McLaren-Mann muss nach hartem Kampf Hamilton in Runde 49 passieren lassen.
Sainz holt für Ferrari noch den vierten Platz, Perez im zweiten Red Bull wird Fünfter, Leclerc, Russell, Gasly landen auf den Rängen sechs bis acht. Stroll holt seit längerem wieder Punkte für Aton Martin als Neunter. Tsunoda holt für Alpha Tauri mit der schnellsten Rennrunde den zehnten Platz.
