Max Verstappen jubelt beim Grand Prix von Monaco über seinen vierten Saisonsieg.
Der WM-Leader lässt auch bei einsetzendem Regen nichts anbrennen und gewinnt in souveräner Manier vor Fernando Alonso im Aston Martin. Alpine-Pilot Esteban Ocon überrascht mit Rang drei.
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Am Podest vorbei fahren die beiden Mercedes: Lewis Hamilton und George Russell, der eine Strafe ausfasst, landen auf den Rängen vier und fünf. Lokalmatador Charles Leclerc im Ferrari wird Sechster, Carlos Sainz Siebenter.
Die weiteren Punkte holen sich Gasly (P7), Norris (P9) und Piastri (P10).
Verstappen baut die WM-Führung auf seinen Teamkollegen Sergio Perez mit seinem vierten Saisonsieg auf 39 Punkte aus. Der Mexikaner, der nach seinem Quali-Crash von ganz hinten gestartet ist, kommt nie wirklich vom Fleck und beschädigt sich seinen Frontflügel, als er auf den Haas von Kevin Magnussen auffährt. Damit ist das Rennen praktisch gelaufen, Perez belegt schließlich den 16. Platz.
Alonso verpokert sich bei Regeneinbruch
Der Start auf dem engen Stadtkurs ist ohne gröbere Zwischenfälle verlaufen. Die Positionen im Spitzenfeld sind danach bis zur Boxenstopp-Phase ab der 30. Runde eingefroren. Bei Alonso, der mit Hard-Reifen losgefahren ist - im Gegensatz zu Verstappen, der einen Medium-Satz verwalten musste - verlangsamen sich die Rundenzeiten ziemlich bald. Der Spanier verliert nach und nach den Kontakt zu dem Niederländer, kann sich aber noch in dessen Boxenstopp-Fenster halten. Der 41-Jährige berichtet einen möglichen Reifenschaden rechts vorne, das bewahrheitet sich jedoch nicht.
Das Führungsduo, Russell und noch einige andere lassen sich mit dem Boxenstopp extralange Zeit, um auf den angesagten Schauer reagieren zu können. 25 Runden vor dem Ende setzt tatsächlich der Regen ein. Während sich Verstappen Intermediates abholt, lässt Alonso neue Trockenreifen aufziehen - und verpokert sich damit, da es schlicht zu nass ist. Kurz darauf beordert Aston Martin den Spanier noch einmal für den Tausch auf Intermediates an die Box.
Regen sorgt für turbulente Szenen
Ferrari-Fahrer Carlos Sainz dreht sich auf der mittlerweile klatschnassen Strecke und vergibt so einen möglich scheinenden Podestplatz. Gelbe Flaggen und nahezu Schritttempo sind jetzt die Norm. Magnussen fliegt gleich mehrmals ab, Logan Sargeant im Williams geht es nicht wesentlich besser.
Die Autos müssen extrem langsam fahren, um keinen Unfall zu riskieren. Nichtsdestotrotz meistert Verstappen die Bedingungen und degradiert die Konkurrenz wieder einmal zu Statisten. Am Ende hatte er knapp 28 Sekunden Vorsprung auf Alonso.
Den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde sichert sich Hamilton.
