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Formel 1 plant 2023 neue Aufteilung der Rennen

Der Reise-Wahnsinn könnte dadurch zumindest teilweise gestoppt werden.

Formel 1 plant 2023 neue Aufteilung der Rennen Foto: © GEPA

Die Formel 1 hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. 

Um dieses Vorhaben zu erreichen, ist unter anderem eine effiziente Gestaltung des Rennkalenders notwendig. Etwas, das aktuell nicht der Fall ist. 

Deshalb plant die Formel 1, in der kommenden Saison 2023 die Rennen nach Regionen zu gruppieren, um die Reisetätigkeiten aller Beteiligter zu reduzieren. Das teilte F1-Chef Stefano Domenicali während des Rennwochenendes in Barcelona mit. 

In den vergangenen Wochen ist der Formel-1-Tross beispielweise von Imola nach Miami und von dort wieder zurück nach Barcelona in Europa geflogen. Im Oktober gastiert die Königsklasse dann erneut in den USA

Horner: "So teuer, wie man es nur machen kann"

"Wenn man sich den Kalender ansieht, macht es Sinn, einige Rennen zusammenzufassen, sei es in Amerika, in Asien oder in Europa", befürwortet etwa Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Pläne. 

"Wenn man sich die geografische Lage einiger Rennen in diesem Jahr anschaut, dann geht es von Aserbaidschan nach Montreal, für ein Wochenende nach Australien. Das ist so teuer, wie man es nur machen kann. Ich glaube, Stefano hat dafür Verständnis, aber natürlich hat er auf dem Weg viele Herausforderungen zu bewältigen", weiß der Brite. 

Eine derartige Änderung hätte natürlich Folgen für einzelne Rennveranstalter, die womöglich von traditionellen Terminen abweichen müssten. 

Die Formel 1 kämpft aufgrund der weltpolitischen Lage aktuell mit einem drastischen Anstieg der Frachtkosten, auch Kapazitäten werden immer knapper. Dies betrifft die Formel-1-Organisation selbst und auch die einzelnen Teams. 

Der Formel-1-Kalender 2022 im Überblick: 

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