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Haas-Trucks bleiben wegen Rechtsstreit vorerst in Zandvoort

Weil die Rückzahlung an Ex-Sponsor Uralkali noch nicht eingetroffen ist, wurde das Material vorerst beschlagnahmt.

Haas-Trucks bleiben wegen Rechtsstreit vorerst in Zandvoort Foto: © getty

Das Formel-1-Team Haas kann sein Material nach dem Rennen in Zandvoort vorerst nicht nach Monza verfrachten, wo am kommenden Sonntag der Grand Prix von Italien stattfindet.

Die Ausrüstung ist beschlagnahmt. Die niederländische Justiz hat diesen Schritt wegen ausbleibender Begleichung von rund zehn Millionen Dollar Schulden des US-Rennstalls gegenüber dem einstigen Hauptsponsor Uralkali angeordnet. Die Zahlung sei am Freitag veranlasst worden, erklärte ein Teamsprecher.

Sollte das Geld am Montag eintreffen, können die Trucks samt der Rennautos in Richtung Monza aufbrechen, hieß es.

Vertrag wurde 2022 aufgelöst

Die Verantwortlichen von Haas, allen voran der am Sonntag in Zandvoort anwesende Teambesitzer Gene Haas, hatten die Zusammenarbeit mit dem russischen Bergbau-Unternehmen vor zweieinhalb Jahren nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine beendet.

Die Summe der von einem Schweizer Gericht angeordneten Rückzahlung entspricht in etwa der Höhe der finanziellen Mittel, die Uralkali dem Team vor der Trennung zur Verfügung gestellt hat.

Mehrheitseigner von Uralkali ist Dimitri Masepin, der Vater des früheren Haas-Fahrers Nikita Masepin. Den Vertrag mit dem Filius hatten die US-Amerikaner ebenfalls aufgrund der russischen Invasion im Nachbarland vor Beginn der Saison 2022 aufgelöst.

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