Die Formel-1-Sommerpause endet am kommenden Wochenende mit dem bevorstehenden Grand Prix der Niederlande in Zandvoort.
Während in der Fahrer-Weltmeisterschaft Red-Bull-Pilot Max Verstappen mit 277 Punkten einen soliden Vorsprung auf Verfolger Lando Norris (199) hat, herrscht seit Wochen Bewegung im Kampf um die Konstrukteurs-WM.
Dort liegt zwar der Meisterrennstall als Milton Keynes mit 408 Punkten weiter voran, McLaren hat allerdings seit Miami die meisten Teampunkte geholt und sich nicht nur an Ferrari vorbeigearbeitet, sondern auf den zweiten Rang (366) geschoben. Und auch Mercedes wird zur Gefahr. Die Silberpfeile halten nach dem verkorksten Saisonstart zwar nur bei 266 Punkten und Gesamtplatz vier, gewannen aber drei der letzten vier Rennen.
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Vierkampf um die Konstrukteurs-WM
Diese Entwicklung in der Teamwertung hat auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner auf dem Radar. Im Gespräch mit "formula1.com" glaubt der Brite fest an einen Vierkampf zwischen Red Bull, McLaren, Ferrari und Mercedes für die Saison 2024 und 2025: "Konvergenz hat die Teams immer zusammengebracht. Natürlich gibt es 2026 eine große Reglementänderung, die zu einer Divergenz führen wird, aber bis dahin, in den nächsten 18 Monaten, denke ich, dass es zwischen den vier Teams sehr eng zugehen wird."
Beim bevorstehenden Verstappen-Heimspiel in Zandvoort will man den in Spa-Francorchamps Punkteverlust in der Konstrukteurs-WM gegenüber McLaren korrigieren. Man müsse schlichtweg wieder in die Spur finden.
Gleichzeitig will Horner Rückendeckung für den in Kritik stehenden Sergio Perez wissen: "Wir müssen mit ihm arbeiten und ihn weiter unterstützen, um zu verstehen, woran es aktuell hadert."
Die Dominanz der "Bullen" hat nach dem Allzeit-Hoch 2023, in dem erstmals in der Teamgeschichte die beiden Fahrer die WM-Ränge eins und zwei belegten, einen scharfen Einschnitt erlitten. Seit dem Kanada-GP wartet Verstappen auf seinen 62. Sieg, Perez seit China auf ein Podestplatz. Zuletzt wartete Red Bull 2020 vier oder mehr Rennen auf einen Sieg.
