Ex-Formel-1-Champion Jenson Button lobt Sergio Perez für dessen Monaco-Sieg, mahnt aber zur Konstanz.
Perez gewann beim Monaco-GP zum zweiten Mal für Red Bull und liegt in der WM nur mehr 15 Punkte hinter Teamkollege Max Verstappen (110 zu 125 Punkte). Button lobt zwar den Mexikaner, stellt aber klar, dass die Saison über 22 Rennen läuft.
"Wir akzeptieren, wenn der Andere besser ist"
Bei der Pressekonferenz nach dem Monaco-GP stellten sowohl Perez als auch Verstappen klar, dass es durch den Titelkampf 2022 keine Neuauflage der Vettel-Webber-"Beziehung" geben werde.
"Wir werden uns immer noch lieben", wird der in Richtung Verstappen fragende Perez von "Speedweek.com" zitiert.
"Ja, absolut. Warum sollte sich das ändern? Wir arbeiten wirklich gut als Team. Wir versuchen immer, das Auto zu optimieren und für das Team zu arbeiten, und wir können akzeptieren, wenn jemand einen guten oder besseren Job macht", betont Verstappen.
"Perez muss konstant bleiben"
Der 15-fache GP-Sieger Button, der 2009 mit Brawn GP (heute Mercedes) die Weltmeisterschaft zum einzigen Mal gewann, glaubt ebenfalls an den Erhalt der Perez-Verstappen-Symbiose.
Doch der Brite verdeutlicht: "Perez muss kontinuierlich liefern", denn trotz des zweiten Siegs für Red Bull müsse "man sich nur anschauen, wie viele Max" schon habe.
Ein Festlegen seitens Red Bull auf einen Fahrer wäre für den japansichen SuperGT-Meister 2018 ein Fehler: "Sie liegen punktemäßig dicht beieinander, es kann in dieser Saison alles passieren."
Button siegte bei seinem Weltmeister-Titel 2009 in den ersten sieben Rennen sechs Mal, holte aber ab dem Großbritannien-GP (Rennen 8) nur mehr in Italien (Platz 2) und beim Finale in Abu Dhabi (Platz 3, Rennen 17) ein Podest.
